Beschreibung
Was bleibt vom Reformationsjubiläum, wenn der letzte festliche Gottesdienst gefeiert und der letzte wissenschaftliche Vortrag gehalten ist? Gibt es den allseits erhofften ökumenischen Aufbruch, den Viele als längst überfällig empfinden? Christoph Markschies, der den Grundlagentext der EKD ""Rechtfertigung und Freiheit"" entscheidend geprägt hat, schildert den Weg des Reformationsjubiläums durch Gremienarbeit, mediale Öffentlichkeit, wissenschaftliche Kritik und weltweite Rezeption. Wegweiser in die Zukunft werden sichtbar: Das Reformationsgedenken feiert Versöhnung statt Spaltung; Wissenschaftler und Kirchenämter diskutieren über Christsein heute; Theologie gewinnt öffentliche Relevanz.
Autorenportrait
Christoph Markschies, Dr. theol., geb. 1962, ist Professor für Antikes Christentum (Patristik) an der Humboldt-Universität zu Berlin, Seit 2012 ist er Vizepräsidenten der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. 2001 wurde er mit dem Leibniz-Preis ausgezeichnet.