Beschreibung
Der türkische Vater stand bei Ford am Band, der Sohn leitete die Entwicklung des Corona-Impfstoffs. Die türkische Mutter war Analphabetin, die Tochter wurde Herzchirurgin. Die Eltern schufteten in Schächten, Gießereien, Fabriken, die Kinder wurden Oberbürgermeister oder Professorin, Ministerin oder Unternehmer. Sie heißen Ugur Sahin und Özlem Türeci, Aygul Özkan und Belit Onay, Damla Hekimoglu und Ali Güngörmüs, Yasemin Karakasoglu und Ali Lacin. Sie prägen unser Land, so wie einst ihre Eltern, die als Gastarbeiter:innen nach Deutschland kamen. Vor 60 Jahren wurde das deutsch-türkische Anwerbeabkommen unterzeichnet. Es wurde eine Erfolgsgeschichte. Weil so viele Menschen türkischer Herkunft so beharrlich darum kämpften, in diesem Land anzukommen. Davon erzählen die 27 Lebensläufe in diesem Buch. Sie überraschen. Sie berühren. Sie zeigen, was nötig war, damit Deutschland zur Heimat wurde.
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