Beschreibung
Mit der Friedlichen Revolution in der DDR und der Wiedervereinigung begann 1990 ein neues Kapitel in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland. Sinnfälliger Ausdruck dessen war der Beschluss des Deutschen Bundestags, das Parlament und einen Großteil der Regierungsfunktionen von Bonn nach Berlin zu verlegen. Im Zuge der sogenannten Hauptstadtdebatte gewann der Begriff der 'Berliner Republik' an Kontur. Diente er anfangs noch als Folie für Warnungen, die Tugenden der 'alten' Bundesrepublik nicht aus den Augen zu verlieren, hat er inzwischen Eingang in die zeithistorische Forschung gefunden. In diesem Band gehen namhafte Historiker und Politikwissenschaftler sowohl den innen- und außenpolitischen Veränderungen als auch den neuen kulturellen, sozialen und wirtschaftlichen Herausforderungen in der Berliner Republik seit 1990 nach. Zugleich werden die großen Kontinuitätslinien deutlich, die sich von der Bonner Republik bis in die Gegenwart ziehen lassen.
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Autorenportrait
Die Herausgeber: Michael C. Bienert, M.A., geboren 1978. Geschäftsführer der Stiftung Ernst-Reuter-Archiv. Stefan Creuzberger, PD Dr. phil., geboren 1961. Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Neuere Geschichte I der Universität Potsdam. Kristina Hübener, Dr. phil., geboren 1956. Leiterin der Arbeitsstelle Medizingeschichte mit dem Projekt 'Sozialfürsorge in Brandenburg' an der Universität Potsdam. Matthias Oppermann, Dr. phil., geboren 1974. Akademischer Mitarbeiter an der Professur für Neuere Geschichte I der Universität Potsdam.