Beschreibung
Der Ursprung der heutigen Kreisstadt Lübben (Spreewald) liegt in der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts. Sie entwickelte sich zu einem wichtigen Handels- und Verkehrsknotenpunkt und war als strategisch wichtiger Punkt heiß umkämpft. Seit dem 15. Jahrhundert avancierte die Stadt zum politischen Mittelpunkt des Markgraftums Niederlausitz: Vertreter der böhmischen bzw. sächsischen Landesherrn ließen sich hier nieder, ebenso wie die Stände des Landes. 1815 erfolgte der Anschluss an Preußen. Lübben ist seitdem ununterbrochen eine brandenburgische Kreisstadt. Heute ist es als Verwaltungs- und Erholungszentrum das pulsierende Zentrum im brandenburgischen Landkreis Dahme-Spreewald. Der reich bebilderte Band bietet einen umfassenden Überblick über die wechselvolle Geschichte, ergänzt um Beiträge zum Gesundheitswesen, dem Stadt- und Regionalmuseum, dem Aspekt Stadtentwicklung und Denkmalpflege seit 1990 und dem bekanntesten Sohn der Stadt - dem evangelischen Kirchenlieddichter Paul Gerhardt. Mit Beiträgen von Markolf Brumlich, Kristina Hübener, Corinna Junker, Thomas Mietk, Klaus Neitmann, Barbara Rimpel, Wolfgang Rose und Susanne Weichenhan.
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Autorenportrait
Thomas Mietk, B.A., geb. 1984, Archivar, ist seit 2008 Leiter des Kreisarchivs Dahme-Spreewald in Luckau. Klaus Neitmann, Prof. Dr. phil., geb. 1954, ist Vorsitzender der Brandenburgischen Historischen Kommission und war bis 2020 Direktor des Brandenburgischen Landeshauptarchivs.