Beschreibung
Chronisch krank ohne Grund? Aktuelle Studien zeigen, dass auf die Dauer bereits eine milde Übersäuerung altersbedingten Muskelabbau, Osteoporose, Störungen der Nerven, chronische Schmerzen, Nierenschäden, Bluthochdruck und Diabetes fördert. Aktuelle Studien belegen aber auch eine deutliche Auswirkung auf das Virusgeschehen im Körper. Viren können bei leichter Übersäuerung wesentlich schneller in Zellen eindringen, während ein basisches Milieu die Zellen schützt und die Vermehrung von Viren blockiert. Auch Studien aus Wuhan im Rahmen der Corona-Pandemie belegen diesen Effekt sehr deutlich. Mit diesem Buch entwickeln Sie einen Speiseplan, der Viren die Vermehrung so schwer wie möglich macht. Die basische Ernährung unterstützt unsere Körperzellen im Kampf gegen Viren und andere Krankheitserreger und kann helfen, schwerwiegende Erkrankungen zu verhindern. Ein schöner Nebeneffekt dabei ist, dass der Körper bei einer höheren Basenzufuhr in einer Diät nicht in den Sparmodus umschaltet. In einer aktuellen wissenschaftlichen Studie nahmen die Personen der Kontrollgruppe mit basischer Supplementation sehr deutlich schneller ab als die Placebogruppe. Prof. Dr. Jürgen Vormann, renommierter Ernährungswissenschaftler am Institut für Prävention und Ernährung in Ismaning bei München, schlägt in diesem Buch Alarm. Trotz erdrückender Studienlage ist das Thema viel zu selten Teil der Diagnostik, auch weil es bis heute keine standardisierte Methode gibt, eine chronisch-milde Übersäuerung im Gewebe oder in den Zellen zuverlässig festzustellen. Messungen in Blut oder Urin liefern kaum verwertbare Hinweise. Da Säureüberschüsse überwiegend über unsere Nieren ausgeschieden werden, die Nierenleistung aber ab dem 20. bis 25. Lebensjahr jährlich etwa 1 Prozent sinkt, übersäuern wir in der zweiten Lebenshälfte zunehmend. Anzeichen sind unspezifische Symptome wie Müdigkeit, gelegentliche Muskelschmerzen, Anlaufschmerzen, Hautprobleme, Kopfschmerzen, Stimmungsschwankungen und vermehrte Infektanfälligkeit. Dabei gelingt es leicht, basenreich und genussvoll zu schlemmen, bis die Beschwerden zurückgehen und die Basenpuffer im Körper nach 60 Tagen wieder aufgefüllt sind. Dieses Buch geht ausführlich auf wissenschaftliche Grundlagen, Studienergebnisse und Behandlungsmöglichkeiten ein. Zudem zeigt Diplom-Haushaltsökonomin Karola Wiedemann mit mehr als 70 köstlichen, alltagstauglichen Rezepten und präzisen Säure-Basen-Werten für alle Altersstufen, wie man ein eigenes Gefühl für eine basisch ausgewogene Ernährung entwickelt. Zusätzlich finden Sie im Buch eine Tabelle mit den PRAL-Werten einzelner Lebensmittel. So gewinnen Sie einen schnellen Überblick, welche Lebensmittel säure- und welche basenüberschüssig sind. Ergänzt wird diese Tabelle durch eine ausführlich PRAL-Tabelle mit den verschiedenen Altersgruppen im Web. Den Link finden Sie im Buch auf Seite 87 und in unserem Mengenrechner auf: www.mengenrechner.de.
Autorenportrait
Prof. Dr. rer. nat. Jürgen Vormann, Jahrgang 1953, studierte Ernährungswissenschaft an der Universität Hohenheim, Stuttgart und promovierte dort im Fach "Pharmakologie und Toxikologie der Ernährung". An der Freien Universität Berlin habilitierte er dann schließlich im Fach Biochemie am Institut für Molekularbiologie und Biochemie und wurde dort zum Professor ernannt. Nach leitenden Positionen in der pharmazeutischen Industrie gründete er das Institut für Prävention und Ernährung (IPEV) in Ismaning bei München, das er seitdem leitet. Zusätzlich ist Prof. Vormann im Beirat verschiedener wissenschaftlicher Gesellschaften und berät u. a. Manager großer Konzerne im Hinblick auf eine optimierte Ernährung. Zu seinen Hauptarbeitsgebieten zählt die Biochemie und Pathophysiologie von Mineralstoffen, Spurenelementen und Vitaminen sowie die Beeinflussung des Säure-Basen-Haushalts durch die Ernährung. Zusätzlich veröffentlichte er bereits mehr als 250 Publikationen in wissenschaftlichen Zeitschriften, Monografien und Lehrbücher. Weiter hat Prof. Vormann in einer Vielzahl von Vorträgen, Pressekonferenzen und Fernsehauftritten über die Bedeutung von Mikronährstoffen, Vitaminen und sekundären Pflanzeninhaltsstoffen für die Gesundheit referiert.