Beschreibung
Die Digitalisierung verändert die Arbeitswelt grundlegend, führt zu neuen Organisationsformen und einer zunehmenden Entgrenzung von Arbeit und privater Sphäre. Dies kann mehr Flexibilität bei der Vereinbarkeit verschiedener Lebensbereiche bedeuten, begünstigt jedoch zugleich selbstgefährdendes Verhalten auf Seiten der ArbeitnehmerInnen, daraus resultierende Belastungen und psychische Probleme. Die empirischen Beiträge des vorliegenden Sammelbandes sind in einem nach dem Prinzip des forschenden Lernens ausgerichteten Forschungsprojekt entstanden, das mit Studierenden am Fachbereich Sozialökonomie der Universität Hamburg durchgeführt wurde. Sie adressieren die Aus- und Nebenwirkungen digitaler Arbeit aus einer akteursorientierten Perspektive als Herausforderungen für das Human Ressource Management und befragen sie hinsichtlich ihrer personalpolitischen Implikationen.
Autorenportrait
Dr. Anna Mucha, Diplom-Sozialwissenschaftlerin, M. H. Ed., M. A., Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Hamburg. Fachliche Interessen: Emotionen, Diversität, Selbstkonzepte und Selbstregulation, Organisationskultur, individuelle und organisationale Entwicklung. / Wiebke Frieß, Diplom-Soziologin, Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Hamburg. Fachliche Interessen: Gender/Queer Studies, Diversity Policies, (Anti-)Diskriminierung und Teilhabechancen im Feld (digitaler) Arbeit. / Prof. Dr. Daniela Rastetter, Diplom-Psychologin, Professorin für Personal und Gender an der Universität Hamburg. Fachliche Interessen: Diversity Management in Organisationen, betriebliche Gleichstellungspolitik, Mikropolitik, Emotionsarbeit im Dienstleistungsbereich, eHRM.