Beschreibung
Eine Reise voller Gastfreundschaft, Zuversicht und Musik als universale Sprache Eines Tages Anfang Februar stapft Max Trommsdorff zu Fuß durch den Tiefschnee, getrieben von Fernweh. Er lässt seinen Heimatort Mittenwald zurück, seine Familie und Freunde und macht sich ohne Geld, Handy und Kreditkarte auf die Suche nach den Dingen, die die Welt zusammenhalten. Und seine Gitarre und der Glaube an das Gute im Menschen führen ihn als Straßenmusikanten weiter, als er je gedacht hätte. Eine feste Reiseroute hat Max nicht, doch eines ist klar: Er will nach Süden, dorthin, wo man sich auf der Straße beim Gitarrenspielen nicht die Finger abfriert. Außerdem will er möglichst klimafreundlich vorwärts kommen. LowBudgetTravelling als Straßenmusiker Über Österreich und Italien geht es nach Griechenland und weiter in die Türkei. Ab dort ist das Interesse der Menschen an Straßenmusik enorm, ebenso die Gastfreundschaft. Und die meiste Hilfsbereitschaft erfährt er dort, wo die Not am größten ist: in einem palästinensischen Flüchtlingsviertel in Damaskus. Über Afghanistan, Indien, Nepal und Tibet, China, Thailand, Malaysia und Indonesien erreicht Max mit einem Fischkutter Australien. In Neuseeland erspielt er sich sein Rückflugticket nach Europa, mit Zwischenstopps in Französisch-Polynesien und Nordamerika. Als seine Gitarre gestohlen wird und Max sich auf dem Tiefpunkt seiner Reise befindet, lernt er, dass selbst die ausweglosesten Situationen durch Zuversicht und die Hilfsbereitschaft der Menschen gemeistert werden können. Ein spannendes Buch voll Herz und Musik, Freiheit, Einsamkeit und Nächstenliebe und über eine Reise, die aus Max einen anderen Menschen gemacht hat.
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Autorenportrait
Max Trommsdorff, geboren 1981, wuchs als zweites von vier Kindern in der Geigenbauerstadt Mittenwald auf, und lernte verschiedene Instrumente. Mit zehn Jahren kam er ins Internat der Regensburger Domspatzen - durch die eingeschworene Gemeinschaft Klassenkameraden und die unvergesslichen musikalischen Erfahrungen im Knabenchor unter der Leitung des späteren Papstbruders Georg Ratzinger ließen sich die katholische Strenge und die teilweise abstrusen erzieherischen Maßnahmen der damaligen Zeit gut ertragen. Schlechte schulische Leistungen zwangen Max zum vorzeitigen Schulabbruch und Rückkehr nach Mittenwald. Nach zwei Jahren als Schreinereigehilfe und Zivildienstleistender eröffnete er dort 2001 einen kleinen Bioladen. Doch Neugier, Fernweh und der Wunsch, die Welt zu entdecken, zogen ihn fort und führten ihn auf eine ungewöhnliche Reise, um sich und die Welt auf die Probe zu stellen. Die große Gastfreundschaft, die er dieser Zeit erfuhr, veränderte sein Leben nachhaltig. Der Menschheit dieses Geschenk wiederzugeben, ist seither zu einem seiner zentralen Lebensziele geworden. Max zog nach Freiburg/Breisgau, holte das Abitur als Jahrgangsbester nach, bekam drei Kinder und arbeitet heute als Teamleiter am Fraunhofer- Institut für Solare Energiesysteme, um unter dem Stichwort Agrophotovoltaik Synergien zwischen einer dualen Landnutzung für Landwirtschaft und Solarstromerzeugung zu erforschen und neue Flächen für die Energiewende zu gewinnen. Die Reise- und Abenteuerlust hat ihn aber auch nach der Rückkehr von seiner großen Reise nicht verlassen: 2012 reiste er per Pferdekutsche von Ungarn nach Freiburg, 2015 mit einem kleinen Segelboot über das Mittelmeer - denn es zeigte sich schnell, dass man mit Kindern und Familie ebenfalls wunderbar reisen und Straßenmusik machen kann.