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Die Roten Spitzen zu Altenburg

Kolloquium im Residenzschloss Altenburg 04.-05.09.2015, Arbeitshefte des Thüringischen Landesamtes für Denkmalpflege und Archäologie 52 - Schriftenreihe der Barbarossa-Stiftung 1

Erschienen am 27.02.2019, 1. Auflage 2019
12,00 €
(inkl. MwSt.)

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783957550378
Sprache: Deutsch
Umfang: 116 S., zahlreiche Abbildungen überwiegend vierfar
Format (T/L/B): 1 x 29.5 x 21 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Die Roten Spitzen sind seit vielen Jahrhunderten das Wahrzeichen der Stadt Altenburg. Bei den aus rotem Backstein errichteten Türmen handelt es sich um die weithin sichtbaren baulichen Überreste der romanischen Stiftskirche St. Marien, einem der frühesten Backsteingroßbauten nördlich der Alpen. Das Stift mit den Roten Spitzen bildete das bauliche Zentrum des neu formierten Reichslandes Pleißen. Dies war in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts eine Modellregion der staufischen Reichspolitik - eine "Innovationsregion Ost". Im Zuge notwendiger Sanierungsarbeiten wurden seit 2005 umfangreiche bauhistorische, restauratorische und archäologische Untersuchungen durchgeführt, die zu zahlreichen neuen, teilweise höchst erstaunlichen Erkenntnissen bezüglich des Backsteingroßbaues führten. Auch die Rolle von Kaiser Friedrich I. Barbarossa bei der Gründung des Stifts und dem Bau der Kirche erfuhr eine intensive Erforschung und brachte manchen bisherigen Stereotyp der Geschichtsschreibung ins Wanken. All diese neuen Erkenntnisse wurden 2015 im Rahmen eines Kolloquiums vorgestellt und hinsichtlich ihrer Bedeutung für die Bau-, Kunst- und Landesgeschichte diskutiert. Die im vorliegenden Buch publizierten Referate der Tagung bilden einen wichtigen Bestandteil unseres Wissens über den mittelalterlichen Landesausbau am damaligen Ostrand des Reiches.

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