Beschreibung
Der Dreißigjährige Krieg ist wie kaum ein anderer europäischer Konflikt - vielleicht abgesehen von den beiden Weltkriegen im 20. Jahrhundert - im allgemeinen Geschichtsbewusstsein präsent. Die Erinnerungen an diese für viele Regionen traumatischen Kriegserlebnisse sind vielerorts noch immer lebendig und tief im Bewusstsein verankert. Auch in der Geschichtswissenschaft sind Studien zu verschiedensten Aspekten dieses europaweiten, sowohl politischen als auch religiös-konfessionellen Konflikts mit seinen langfristigen Nachwirkungen, die unter anderem auch Kultur und Ökonomie betreffen, nach wie vor aktuell. Im Jahr 2018 jährt sich der Beginn des Dreißigjährigen Krieges zum 400. Mal. Das 'Jubiläum', das auch den Westfälischen Frieden von 1648 mit einschließt, war der Anlass für die Tagung 'Der Dreißigjährige Krieg in Schwaben und seinen historischen Nachbarregionen 1618-1648-2018' mit neuen Forschungsperspektiven zu vielfältigen Themenbereichen des 'Großen Krieges' wie dem Alltag während des Krieges in Klöstern und Stiften sowie in Reichs-, Residenz- und Universitätsstädten, aber auch mit Kriegserfahrungen im Spiegel der Literatur und Kunst sowie mit Situationen und Möglichkeiten des Reichsadels in dieser Krisenzeit. Der vorliegende Band enthält nun in der Drucklegung die Beiträge dieser internationalen und interdisziplinären Tagung, die im Akademischen Forum des Hauses Sankt Ulrich in Augsburg vom 1. bis 3. März 2018 stattfand.
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