Beschreibung
Die vielfältigen Beiträge der Autorinnen und Autoren aus Psychiatrie, Sozialwissenschaft, Psychotherapie und Sozialarbeit sind ein Plädoyer für die Notwendigkeit und den Nutzen einer geschlechter-/gendersensiblen Suchtarbeit. Sie berücksichtigen das weite Spektrum der Suchthilfe - von der Prävention über die Beratung und Behandlung bis hin zum strukturellen Einbezug von Genderaspekten in die Einrichtungen. Die Expert_innen liefern eine Fülle an Hintergrundwissen und geben praktische Hilfestellungen. Einzelne Beiträge widmen sich spezifischen Themen wie Traumafolgestörungen bei Frauen oder dem häufig immer noch tabuisierten Thema männlicher Gewaltbetroffenheit. Das Buch wirbt für eine differenzierte Umgehensweise, eröffnet neue und spannende Perspektiven und zeigt unter anderem Wege auf, wie sich Gender als Querschnittsaufgabe in der Suchthilfe verankern lässt. Auch wird der Spur nachgegangen, wie sich das eigene Geschlecht und das seines Gegenübers auch im Hinblick auf unterschiedliche sexuelle Orientierungen bewusst in die Beratung und Behandlung einbeziehen lassen, um passgenauer, gerechter, erfolgreicher zu arbeiten. Ein anregendes und nützliches Buch für alle Fach- und Führungskräfte in der Suchthilfe.
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