Beschreibung
Dieser Band zeigt und beschreibt die wichtigsten und bekanntesten Pflanzen Deutschlands. Die 100 ganzseitigen Tafeln bestechen durch die faszinierende Präzision und Detailtreue der Abbildungen. Jacob Sturm (1771-1848) war einer der bedeutendsten naturkundlichen Kupferstecher und botanischen Illustratoren Deutschlands. Sein monumentales Werk Die Flora von Deutschland wuchs in Jahrzehnten kontinuierlicher Arbeit auf 2472 Kupfertafeln an und stieß bei seinen Zeitgenossen wegen seiner Sorgfalt und Eleganz auf großen Beifall. Der Kreis hochrangiger Botaniker, die Sturm zur Mitarbeit an dem Werk gewann, machten seine Flora zum der wichtigsten und umfangreichsten Werk der Pflanzenkunde des frühen 19. Jahrhunderts in Deutschland.
Autorenportrait
Sturm erlernte den Beruf des Kupferstechers bei seinem Vater Johann Georg Sturm. Im Alter von 16 Jahren machte er die Bekanntschaft des Botanikers Johann Christian von Schreber und des Entomologen Georg Wolfgang Franz Panzer. Diese begeisterten ihn für die Natur. Sturm beschäftigte sich zunächst mit Insekten. 1789 hat er ein Buch zusammengestellt "Sammlung von Abbildungen zur Naturgeschichte. Schmetterlinge und Käfer." In den Jahren 1791 und 1792 veröffentlichte er das "Insekten-Cabinet, nach der Natur gezeichnet und gestochen". Diese Ausgabe enthielt noch keinen Text. 1792 erschien "Faunae Insectorum Germanicae initia" mit Erläuterungen von Panzer. Später entstand sein Werk "Deutschlands Fauna in Abbildungen nach der Natur, mit Beschreibungen", das 500 Kupferstiche umfasst, während sein botanisches Werk "Deutschlands Flora in Abbildungen nach der Natur mit Beschreibungen" aus 2.472 Tafeln besteht und Texte enthält. Auf der Grundlage dieser Flora erschien zwischen 1900 und 1907 die bekannte Reihe "J. Sturm's Flora von Deutschland", die der Deutsche Lehrer-Verein für Naturkunde herausgab. (Wikipedia)