Beschreibung
Sie als Leser werden wissen, dass Lehrer in Deutschland eine lange und fundierte Ausbildung in ihren Fachbereichen haben. Andererseits sieht das Studium nur wenig vor, was für einen klugen Umgang mit heutigen kleinen und größeren Kindern, pubertierenden Jugendlichen und jungen Erwachsenen fitt macht. Das Gleiche gilt für den Umgang mit Eltern. Ferner ist der Begriff "Inklusion" Lehrern noch kaum bekannt, da sollen sie es schon praktizieren. Dieses kleine Buch, das erfahrene Schulpsychologen geschrieben haben, hat seinen Schwerpunkt in der Beziehungsgestaltung erfolgreicher Lehrer zu ihren Schülern und deren Eltern. Denn nur dort wird effektiv gelernt, wo ein gutes Verhältnis zwischen den agierenden Personen besteht. Bei welchem Lehrer haben sie als Schüler besonders gern und viel gelernt? Bei dem, zu dem eine gute Beziehung bestand? Die Bedeutsamkeit von Wertschätzung und Respekt beim zwischenmenschlichen Miteinander in der Schule beachten unsere nördlichen Nachbarländer, die gute PISA-Ergebnisse haben, schon länger und sehr intensiv. Sie gehen davon aus, dass ihre Lehrer alle genügend Fachkompetenz haben und fördern vordringlich die Weiterentwicklung in Bereichen der positiven Beziehungsgestaltung. Eltern sind dann in hohem Maße bereit, Lehrer und Schule zu unterstützen, wenn ihnen und ihren Kindern mit Achtung und Wertschätzung begegnet wird. Hier werden dem Leser konstruktive Einstellungen und Gedanken vorgestellt und Wege aufgezeigt, die zu Haltungen führen, die noch mehr Freude und viel weniger Stress in diesem wichtigen Beruf entstehen lassen. Methoden des individualisierten Unterrichts, eine Notwendigkeit bei der Inklusion, werden dargestellt und ihr hoher pädagogischer Wert erläutert. Eine kurze und hilfreiche Lektüre, die man gerne noch einmal liest.
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Autorenportrait
Die drei Autoren haben gemeinsam eine mehr als hundertjährige Berufspraxis als Schulpsychologen hinter sich. Seit über 20 Jahren kooperieren sie miteinander im beruflichen Alltag als Berater, Fortbildner und Referenten. Publiziert haben sie in der Regel auch gemeinsam. Sie plädieren für Kooperation und sehen es als ausgesprochen vorteilhaft für Lehrer wie für Schüler an, wenn kein Pädagoge als "einsamer Wolf" kämpft sondern alle Lehrer in ein Team eingebunden sind, wie es in ganz Schweden selbstverständlich ist. Karsten Koll leitete eine Vielzahl von Studienreisen nach Schweden für Referendare, Lehrer und Schulleiter mit dem Ziel, von den dortigen Schulen zu lernen. Die dort gelebten Einstellungen und Haltungen haben ihn sehr beeindruckt und die Arbeit des Autorenteams stark beeinflusst. Dr. Jürgen Rudolph promovierte bei Prof. Reinhard Tausch in Hamburg im Bereich der Therapieforschung. Seine Haltungen sind in hohem Maße mit von der Gesprächstherapie geprägt. Hilde Thimme studierte zunächst unter anderem Musik für das Lehramt bevor sie in Hamburg Psychologin wurde. Neben ihrer hauptberuflichen Tätigkeit als Schulpsychologin musiziert sie noch in einem Laienorchester und in einem Quartett.
Sonstiges
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