Beschreibung
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Beziehung zwischen dem Kino und der chilenischen Gesellschaft von den 1970er Jahren bis zum Jahr 2000, um das Bild der chilenischen Frau zu ergründen. Es wird versucht, die Darstellung von Frauen im nationalen kinematografischen Diskurs zu analysieren. Anschließend soll sie mit dem feministischen Diskurs der letzten Jahrzehnte problematisiert werden. Zu diesem Zweck werden vier Filme eingehend untersucht: "Julio comienza en Julio" (1979) von Silvio Caiozzi, "Sussi" (1988) von Gonzalo Justiniano, "El chacotero sentimental" (1999) von Cristián Galaz und "Joven y alocada" (2012) von Marialy Rivas, um die unterschiedlichen Darstellungen von Frauen in Bezug auf ihre Sexualität zu analysieren und anschließend die Veränderungen und Kontinuitäten zu untersuchen, die das Kino bei der Darstellung des Frauenbildes erfahren hat.