Beschreibung
Das Thema "Frühkindliche Bildung" hat seit "Pisa" Hochkonjunktur. Die Bildungspolitik ist dabei längst in Aktionismus verfallen - für jedes Bundesland liegen inzwischen Bildungsempfehlungen, Bildungspläne und neue Organisationsentwürfe vor. Auf der anderen Seite kann von einer eigenständige frühkindlichen Forschung noch keine Rede sein. Hier setzt das Buch an: Es unternimmt den Versuch, Erkenntnisse aus den Bereichen der Säuglings- und Kleinkindforschung, der Kognitionspsychologie, der Neurobiologie, der Kulturanthropologie und -psychologie für eine Theorie der frühkindlichen Bildung und zum Verständnis der frühkindlichen Bildungsprozesse fruchtbar zu machen. Dann werden diese Überlegungen für die grundlegenden Bildungsbereiche - ästhetische Bildung, Sprache, Mathematik und Sachwissen im Bereich der Natur - weiterentwickelt. Das Buch zieht schließlich die Folgerungen für eine Kultur des Lernes in der frühen Kindheit und für die Aufgaben von pädagogischen Fachkräften in diesem Bereich.
Autorenportrait
Prof. Dr. Gerd E. Schäfer ist Professor für Allgemeine Erziehungswissenschaft am Pädagogischen Seminar der Universität zu Köln.