Beschreibung
VORBILD UND FEINDBILD - RUSSLANDS SCHWIERIGE BEZIEHUNG ZUM WESTENSeit Peter dem Großen und seiner erzwungenen Verwestlichung Russlands zieht sich ein zutiefst ambivalentes Verhältnis zum Westen durch die russische Geschichte: der Westen als Vorbild und der Westen als Feindbild. Der renommierte Russlandhistoriker Manfred Hildermeier erzählt in seinem fundierten Buch die lange Geschichte dieser schwierigen Beziehung und bietet damit auch einen Schlüssel für das Verständnis der kriegerischen Politik Wladimir Putins in der Gegenwart. Russland fühlt sich vom Westen bedroht - diese Wahrnehmung gehört zu den offiziellen russischen Begründungen für den Überfall auf die Ukraine. Doch Russland hat Europa und Amerika über die Jahrhunderte hinweg auch immer wieder nachgeeifert und seinen eigenen Erfolg daran gemessen, wie weit es technisch, ökonomisch oder kulturell 'aufgeholt' hat. Manfred Hildermeier führt in seinem Buch durch die Geschichte einer hochambivalenten Beziehung. Russland und der Westen - die Geschichte einer schwierigen Beziehung Vom Doyen der deutschen Russlandexperten
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Autorenportrait
Manfred Hildermeier ist Professor em. für Osteuropäische Geschichte an der Universität Göttingen. Die beiden großen Bände "Geschichte Russlands. Vom Mittelalter bis zur Oktoberrevolution" (2022) und "Geschichte der Sowjetunion" (2022) sind auch international anerkannte Standardwerke.