Beschreibung
Ein eindringlicher Roman über Väter, die Söhne bleiben, und Söhne, die zu Vätern werden Der junge Schriftsteller René Templ findet in Karl Senegger seinen Mentor, eine Vaterfigur. Er selbst jedoch entzieht sich seiner Verantwortung gegenüber Frau und Kind: Er schrumpft auf die Größe seines Sohnes, sobald er sich als Vater gefordert glaubt. Als Vater hat auch Karl Senegger versagt: Sein Sohn Viktor springt in den Tod. Der verzweifelte Versuch, sich gegen den zu behaupten, dem man das Leben verdankt? In seinem einfühlsamen Roman zeigt Clemens J. Setz, wie Väter an ihren Söhnen wachsen und Söhne an ihren Vätern - und wie sie aneinander zerbrechen. Nominiert für den aspekte-Literaturpreis, 2008 beim Bachmann-Wettbewerb ausgezeichnet.
Autorenportrait
Clemens J. Setz wurde 1982 in Graz geboren. Seit 2001 studiert er an der dortigen Universität Mathematik und Germanistik. Er ist Obertonsänger, Übersetzer und Gründungsmitglied der Literaturgruppe Plattform. Zahlreiche seiner Gedichte und Erzählungen wurden in Zeitschriften und Anthologien veröffentlicht. Sein Romandebüt "Söhne und Planeten" wurde für den aspekte-Literaturpreis nominiert. 2008 wurde er beim Bachmann-Wettbewerb mit dem Ernst-Willner-Preis ausgezeichnet. Sein zweiter Roman »Die Frequenzen« stand auf der Shortlist für den Deutschen Buchpreis.
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