Beschreibung
Ein deutsch-deutscher Polit-Thriller Ostberlin 2011: Die Wiedervereinigung hat es nie gegeben, Egon Krenz ist seit 22 Jahren an der Macht und die DDR ist nahezu pleite. Die Hauptstadt: ein maroder Moloch. Die letzte Chance für den Sozialismus: Wirtschaftsverhandlungen mit der BRD und ihrem Bundeskanzler Oskar Lafontaine. In diesem Chaos wird ein ehemaliger Berater von Krenz ermordet aufgefunden - und alles deutet darauf hin, dass die Täter aus den Reihen der Stasi kommen. Als auch noch der 'SPIEGEL' über den Fall berichtet, ist klar: Wird die Unschuld der Stasi nicht bewiesen, ist die DDR endgültig erledigt. Im grauen, zerfallenden Ostberlin sucht Martin Wegener von der Volkspolizei nach den Mördern - und findet die Wahrheit über sein Land.
Autorenportrait
Simon Urban, geboren 1975 in Hagen, Studium der Germanistik, Komparatistik und Philosophie in Münster. Sein Roman "Plan D" (2011), in dem die DDR heute noch existiert, wurde in elf Sprachen übersetzt. 2014 erschien der Roman "Gondwana". Ausgezeichnet mit zahlreichen Literaturpreisen und Kreativawards wie Cannes-Löwen und dem Clio-Grand Prix. Für die Agentur Jung von Matt schrieb er den Edeka-Film #heimkommen, der weltweit für Aufsehen sorgte und zu den erfolgreichsten deutschen Virals gehört. Für die ARD verfasste er die Erzählvorlage zum Spielfilm "Exit". 2021 erschien der mit dem Hamburger Literaturpreis ausgezeichnete Roman "Wie alles begann und wer dabei umkam" über einen Juristen, der zum Rächer wird.