Beschreibung
Der Büroangestellte Eckhard Fuchs hadert mit der modernen Welt, dem Älterwerden, mit der Familie im Allgemeinen und seiner Frau Ruth im Besonderen. Nach 16 langen Ehejahren ist nichts mehr, wie es einmal war: Schon die Entscheidung über den alljährlichen Familienurlaub führt zu existenziellen Konflikten. Eckhard Fuchs' Leben ist eine zeitgenössische Tragödie, aufgezeichnet vom minutiösesten Beobachter deutscher Alltagswirklichkeit. Wilhelm Genazino beweist bereits in diesem frühen Roman sein Gespür für die Spannungen, die unter der Oberfläche der Banalität liegen.
Autorenportrait
Wilhelm Genazino, 1943 in Mannheim geboren, lebte in Frankfurt und ist dort im Dezember 2018 gestorben. Sein Werk wurde vielfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Georg-Büchner-Preis und dem Kleist-Preis. Bei Hanser erschienen zuletzt: Bei Regen im Saal (Roman, 2014), Außer uns spricht niemand über uns (Roman, 2016), Kein Geld, keine Uhr, keine Mütze (Roman, 2018), Der Traum des Beobachters (Aufzeichnungen 1972-2018, 2023).