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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783446239807
Sprache: Deutsch
Umfang: 440 S.
Format (T/L/B): 2.9 x 21.4 x 14.2 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Eine werdende Mutter, die einen Weg sucht für sich und ihr Kind, ein vom Krieg gezeichneter Heimkehrer, der kein Vater sein will - Reinhard Jirgls Debüt, 1990 noch in der DDR erschienen, doch in den Wirren der Wiedervereinigung untergegangen und im vereinten Deutschland nie wieder gedruckt, ist eine große, späte Entdeckung. In einer faszinierenden Textcollage entfaltet Jirgl die Geschichten von Margarete und Walter während der letzten Jahre des Zweiten Weltkriegs, der Nachkriegszeit und der Aufbaujahre der DDR. Der Roman enthält bereits die zentralen Themen, die auch das weitere Werk Jirgls bestimmen sollten: deutsche Zeitgeschichte und die Macht politischer Systeme über den Einzelnen.

Autorenportrait

Reinhard Jirgl, geboren 1953 in Berlin, wo er auch heute lebt. Für sein Werk erhielt er zahlreiche Auszeichnungen, u.a. den Alfred-Döblin-Preis, den Marburger Literaturpreis, den Joseph-Breitbach-Preis, den Stadtschreiber-Preis von Bergen und den Georg Büchner-Preis 2010. Bei Hanser erschienen zuletzt Abtrünnig (Roman aus der nervösen Zeit, 2006), Land und Beute (Aufsätze, 2008), Die Stille (Roman, 2009), Mutter Vater Roman (Neuausgabe, 2012), Nichts von euch auf Erden (Roman, 2013) und 2016 der Roman Oben das Feuer, unten der Berg. Mit Beginn des Jahres 2017 hat Reinhard Jirgl sich vollständig aus der Öffentlichkeit zurückgezogen. Er verzichtet auf Lesungen sowie andere Auftritte, desgleichen auf jede Publikation seiner auch weiterhin entstehenden Manuskripte. Alle neu geschriebenen Texte verbleiben in Privatbesitz.

Leseprobe

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