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13 blaue Katzen

Die Knickerbocker-Bande 42

Erschienen am 01.06.2007
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783473470846
Sprache: Deutsch
Umfang: 181 S.
Format (T/L/B): 2.2 x 19.2 x 13.2 cm
Lesealter: 9-99 J.
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Katz und Maus? Das Geständnis eines Milliardärs, eine verschwundene Pianistin und 13 blaue Katzen geben den vier Freunden Rätsel auf.

Produktsicherheitsverordnung

Hersteller:
Ravensburger Verlag GmbH
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Autorenportrait

Thomas Brezina ist einer der erfolgreichsten deutschsprachigen Kinderbuchautoren überhaupt. Die Abenteuer mit der Knickerbocker-Bande wurden in 16 Sprachen übersetzt und weltweit schon über 12 Millionen Mal verkauft! Thomas Brezina wurde zum Professor h.c. der Kinderuni Graz ernannt. Sein wichtigstes Anliegen ist es, Kindern Selbstvertrauen und Freude am Lesen zu vermitteln.

Leseprobe

Lieselotte schlich zum Haus und spähte durch die Fenster. Da sie keine Anzeichen auf einen Bewohner entdecken konnte, leuchtete sie mit der Taschenlampe hinein. "Leer, die Zimmer sind leer!", stellte sie überrascht fest. "Die Garage nicht!", meldete Dominik. "Es steht ein Wagen drin, der aber zugedeckt ist." Lilo ging sofort zum Garagentor und versuchte es zu öffnen. Der Griff ließ sich drehen und mit einem lang gezogenen Quietschen schwenkte das Tor nach oben. Fast gleichzeitig klickte das Schloss des Hundezwingers. Die Tür sprang von allein auf und der Hund trottete heraus. Er setzte sich in Trab und lief auf das Haus zu. "Ihm nach!", flüsterte Lieselotte. Die JuniorDetektive folgten dem Bobtail, der wie ein lebendiges Plüschtier aussah. Er lief fröhlich wedelnd auf die Villa zu und verschwand durch eine große Klappe in der Hintertür. "Wollen wir auch?", fragte Lilo leise. Langes Zögern. "Los, so eine Möglichkeit bekommen wir so bald nicht wieder!", hauchte das Superhirn und drückte die Klappe auf. Die Öffnung war groß genug für sie. Poppi, Axel und Dominik folgten. Stille. Absolute Stille. Totenstille. Die vier Junior-Detektive standen in dem Raum, der sich hinter der Tür befand, und hörten nichts als ihren eigenen Herzschlag, das Rauschen des Blutes in ihren Ohren und ihr gepresstes Atmen. "Ich halt.", begann Axel, aber Lieselotte stieß ihn sofort mit dem Ellbogen an. Obwohl Axel geflüstert hatte, klang es wie ein Schreien. Dominik war der Erste, der sich traute, seine Taschenlampe anzuknipsen und den Raum abzuleuchten. Das Knipsen hörte sich wie ein Knall in einer Höhle an, und als der Lichtkreis über die Möbel tastete, verstand die Bande auch den Grund. Sie standen in einer großen Küche. Sie sah wie die Küche eines Hotels aus und war mit Möbeln und Geräten aus gebürstetem Stahl und Aluminium eingerichtet. Die Wände waren weiß gekachelt, der Boden mit spiegelnden Steinplatten ausgelegt. Es war aber weder ein Kochtopf, noch Gemüse, Fleisch oder Obst zu sehen. Nichts. Alles leer. "Wo ist der Wuffi?", fragte Axel leise. In der Küche war er bestimmt nicht mehr. Aber am Ende des Raumes gab es eine weitere Tür, die einen Spaltbreit offen stand. Die Knickerbocker blieben dicht beisammen und gingen im Gänsemarsch hintereinander darauf zu. Sie schlüpften durch den Spalt und standen in der kahlen Eingangshalle. Diesmal flackerten nicht einmal die elektrischen Kerzen. Alles war dunkel. "Wieso ist der Hund hier hereingelaufen?", fragte Dominik. Niemand wusste eine Antwort. Lieselotte nahm allen Mut zusammen und ging zu dem Bild. Die Augen des Einwanderers glänzten nicht, sie waren wieder matt und dunkel. Das Superhirn entdeckte links und rechts vom Bild schwarze Türen. Vielleicht hatte sich der Unbekannte in einem der Räume hinter dem Bild versteckt. Sie versuchte es zuerst bei der rechten Tür und hatte Glück. Die Tür ging auf und Lieselotte leuchtete in einen völlig leeren Raum. Enttäuscht ging sie wieder hinaus und versuchte es bei der zweiten Tür. Auch die ließ sich öffnen, allerdings befand sich dahinter kein Zimmer, sondern eine nackte Mauer. Die Tür schien nur aus Dekorationszwecken hier angebracht worden zu sein. Bedeutete das, es gab gar keinen Hohlraum hinter dem Bild? Zu gerne hätte Lieselotte es abgehängt, aber sie fürchtete, die Alarmanlage dabei auszulösen. "Ich halt's nicht mehr lange aus. Mir wird schon ganz schlecht", gestand Axel, der am ganzen Körper schwitzte und zitterte. "Los, wir suchen nach den blauen Katzen!", entschied Lieselotte. "Sie müssen hier im Haus sein. Vor allem, wenn es echte Katzen sind." Dominik tippte sich an die Stirn und raunte: "Quatsch, es gibt keine echten blauen Katzen." Poppi widersprach ihm. "Gibt es doch. Die französischen Karthäuserkatzen und die englischen Kurzhaarkatzen haben ein blaugrau schimmerndes Fell. Ich habe sie schon auf Katzenausstellungen gesehen. Es sind tolle Tiere mit kupferroten Augen." "Und wie sollen diese Katzen etwas wissen?", fra