Beschreibung
Nennt man seinen Namen, hat man die ganze Renaissance vor Augen: Eine Welt voller unsterblicher Kunstwerke, von Glanz und Größe, von Luxus und Ausschweifungen, von Liebe und Tod. Cesare Borgia (1475-1507) verkörpert diese Zeit wie niemand sonst: Als Sohn des berüchtigtsten Papstes der Kirchengeschichte, Söldnerführer und Machtpolitiker, scheiterte er nur knapp bei dem Versuch, Italien zu einigen und König zu werden. Leonardo da Vinci arbeitete für ihn, sein Bewunderer Machiavelli nahm ihn zum Vorbild für den "Fürsten". Uwe Neumahr schreibt eine Lebensgeschichte, die die ganze Faszination dieses Mannes widerspiegelt und doch objektiv untersucht, wer Cesare Borgia wirklich war. Jedes Verbrechen hat man ihm angedichtet - aber was davon ist wahr?
Autorenportrait
Uwe Neumahr, geboren 1972 in Winnenden, promovierte über die italienische Renaissance und war Mitarbeiter an der Forschungsstelle zur spanischen Renaissance der Universität Kiel. Heute arbeitet er für eine internationale Literaturagentur. Zuletzt erschien sein Buch 'Inquisition und Wahrheit.' Er lebt mit seiner Frau Agnes Imhof am Ammersee.