Beschreibung
Es sind die Sechzigerjahre, die Flucht aus dem Osten liegt hinter ihnen. Angekommen sind sie im elterlichen Land der Verheißung, in Westdeutschland. Für das Kind aber ist es ein übler Ort - und an einem 5. Juli beschließt es, aus seiner gewalttätigen Gegenwart zu fliehen in eine selbstgemachte, magische Kindheit. Birgit Vanderbekes raffinierter, federleichter Roman ist die autobiografische Geschichte einer langen Flucht aus dem Osten zu sich selbst.
Autorenportrait
Birgit Vanderbeke, geboren 1956 im brandenburgischen Dahme, lebte bis zu ihrem Tod Ende 2021 im Süden Frankreichs. Ihr umfangreiches Werk wurde mit zahlreichen Literaturpreisen ausgezeichnet, unter anderem mit dem Ingeborg-Bachmann-Preis und dem Kranichsteiner Literaturpreis. 2007 erhielt sie die Brüder-Grimm-Professur an der Kasseler Universität.