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Wenn die Igel in der Abendstunde

Gedichte, Lieder und Chansons

Erschienen am 05.12.1985
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783499156588
Sprache: Deutsch
Umfang: 140 S., Illustrationen
Format (T/L/B): 1 x 18.9 x 11.5 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Augenzwinkernd und manchmal frech, anziehend und manchmal anzüglich - so präsentiert sich mit pointierten Gedichten, Liebesliedern und kessen Balladen der große Kurt Tucholsky als Bänkelsänger. Dieses Bändchen versammelt sie alle, "die schöne Frau Inez Kaludrigkeit" und "die kesse Berlinerin", "die geschiedene Frau" und "die Nachfolgerin", "die Kupplerin" und "die Frankfurterin". Aber nicht nur "das" ist es, wovon Tucholsky in seinen Chansons dichtet, nicht nur die angenehme Erinnerung an jene Anna-Luise, die "wie keine die Flöte blies". Der zärtliche Frauenheld singt auch ein Lied auf die Trauer, die in aller Liebe beschlossen ist: mit heiterer Melancholie und graziöser Skepsis warnt er vor ihr, sehnt sich nach ihr, fühlt sich von ihr bedroht und versucht und versteht nicht - und versteht sie doch, die Liebe: ".denn wer mehr liebt, der muss mehr leiden."

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Autorenportrait

Der am 9. Januar 1890 in Berlin geborene Kurt Tucholsky war einer der bedeutendsten deutschen Satiriker und Gesellschaftskritiker des vorigen Jahrhunderts. Er gewann als radikaler Pazifist und geradezu bestürzend frühzeitiger, prophetischer Warner vor dem militanten deutschen Nationalismus politische Bedeutung. Unter den Pseudonymen Peter Panter, Theobald Tiger, Ignaz Wrobel und Kaspar Hauser war er fünffacher Mitarbeiter der 'Weltbühne', einer Wochenschrift, die er gemeinsam mit Siegfried Jacobsohn und nach dessen Tod mit dem späteren Friedensnobelpreisträger Carl von Ossietzky zu einem der aggressivsten und wirksamsten publizistischen Instrumente der Weimarer Republik machte.Nach dem Absturz Deutschlands in die Barbarei nahm er sich am 21. Dezember 1935 in seiner letzten Exilstation Hindås/Schweden das Leben. Er starb im Göteborger Sahlgrenska Sjukhuset. Sein Grab liegt auf dem Friedhof Mariefred-Gripsholm.