Beschreibung
Max Frisch gehört zu den Klassikern der modernen Literatur. Seine Romane, Tagebücher und Theaterstücke sind von hoher Aktualität. Sie zeigen den Menschen auf der Suche nach dem eigenen Ich - im Spannungsfeld von Pflicht und Neigung, von den Ansprüchen der Gesellschaft und der Angst vor Festlegung. Frisch war ein politisch aufmerksamer Autor jenseits der gängigen Ideologien und Moden: ein später Aufklärer und Moralist. Volker Hage porträtiert den Schweizer Autor auch als Privatperson und stellt seine wichtigsten Werke vor, einschließlich derjenigen aus dem Nachlass, wie das erst kürzlich publizierte Fragment eines dritten Tagebuchs.
Autorenportrait
Volker Hage, 1949 in Hamburg geboren, arbeitet seit 1992 als Literaturkritiker beim 'Spiegel'. Zuvor war,er (1975 -1986) im Literaturblatt der 'Frankfurter Allgemeinen' und im 'FAZ-Magazin' tätig, anschließend (1986-1992) als verantwortlicher Literaturredakteur der 'Zeit'. Herausgeber zahlreicher Anthologien und Auswahlbände, zuletzt: 'Max Frisch. Sein Leben in Bildern und Texten' (2011). Eigene Bücher u. a.: 'Alles erfunden. Porträts deutscher und amerikanischer Autoren' (1988, erweitert 1995), 'Auf den Spuren der Dichtung. Reisen zu berühmten Schauplätzen der Literatur' (1997), 'Propheten im eigenen Land. Auf der Suche nach der deutschen Literatur' (1999), 'Zeugen der Zerstörung. Die Literaten und der Luftkrieg' (2003, erweitert 2008), 'Letzte Tänze, erste Schritte. Deutsche Literatur der Gegenwart' (2007, erweitert 2010),'Philip Roth' (2008), 'Walter Kempowski' (2009), 'Schiller' (2009), 'Kritik für Leser. Vom Schreiben über Literatur' (2009). Bei Rowohlt: 'John Updike' (2007, NA 2013), 'Max Frisch' (rowohlts monographie 1983, NA 2011).