Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783506795472
Sprache: Deutsch
Umfang: VIII, 638 S., 11 s/w Illustr., 5 farbige Illustr.,
Format (T/L/B): 4.4 x 24.2 x 16.7 cm
Einband: gebundenes Buch
Beschreibung
Es mag überraschen, dass große Prozesse wie die Globalisierung oder die Digitalisierung wieder die Region in den Fokus historischen Interesses gerückt haben. Doch hier zeigten sich die gesellschaftlichen Veränderungen nach dem Boom tatsächlich am deutlichsten. Angesichts der transformatorischen Qualität dieser Jahre unterscheidet die Forschung inzwischen Gewinner und Verlierer und verweist dabei auf gravierende regionale Unterschiede. Die Autorinnen und Autoren des Bandes nehmen dies zum Anlass, eine Reihe unterschiedlicher regionaler Themenfelder genauer zu untersuchen und besondere Varianten des Wandels seit 1970 herauszuarbeiten. Dabei zeigt sich, dass akuter Handlungsbedarf unterhalb der nationalen Ebene zumeist früh erkannt wurde und sich die sozialen Gruppen und Akteure vor Ort als die eigentlichen Gestalter des Wandels erwiesen. Die Regionen waren jedoch aufgrund ihrer jeweiligen Dispositionen und Potenziale stets in unterschiedlichem Maße betroffen und schlugen deshalb in vielen Fällen sehr spezifische Entwicklungspfade ein.
Autorenportrait
Matthias Frese und Thomas Küster sind wissenschaftliche Referenten am LWL-Institut für westfälische Regionalgeschichte in Münster. Malte Thießen ist Leiter des LWL-Instituts für westfälische Regionalgeschichte in Münster und apl. Prof. für Neuere und Neueste Geschichte an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg.