Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783515123570
Sprache: Deutsch
Umfang: 280 S., 2 s/w Fotos, 2 Illustr.
Format (T/L/B): 2.1 x 24.5 x 18 cm
Einband: gebundenes Buch
Beschreibung
Die hellenistische und posthellenistische Literatur zeichnet sich durch eine intensive Wechselwirkung zwischen Philologie und "schöner" Literatur aus. Literaturwissenschaftliche Erkenntnisse und Techniken verbleiben nicht im engen Kreis philologischer Spezialgelehrsamkeit, sondern werden u.a. über den Schulunterricht zum Grundbestand intellektueller Auseinandersetzung mit und durch Literatur. Ein römischer Dichter rechnet mit einem Leser, der nicht nur seine griechischen Vorläufer, sondern auch die philologische Literatur zu diesen kennt. Im öffentlichen Diskurs gehört das Vorführen philologischer Kenntnisse zum allgemeinen Bildungsideal. Und beim Symposion zeichnet die Fähigkeit, in philologischer Manier über literarische Werke zu diskutieren, den idealen Teilnehmer aus. Dieser, mit G. Genette, als Philologie "auf zweiter Stufe" zu bezeichnenden Rezeption hellenistischer Gelehrsamkeit sind die in diesem Band versammelten Fallstudien gewidmet, deren chronologisches Spektrum von der spätrepublikanischen lateinischen Literatur bis zur kaiserzeitlichen griechischen und lateinischen Literatur reicht.
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Franz Steiner Verlag GmbH
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Autorenportrait
Gregor Bitto wurde nach dem Studium der Latinistik und Gräzistik an den Universitäten Rostock und Oxford mit einer Dissertation zur Rezeption hellenistischer Pindarkommentierung in den Oden des Horaz promoviert. Aktuell ist er Privatdozent der Klassischen Philologie an der KU Eichstätt-Ingolstadt. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen u.a. die antike Philologie und ihre Rezeption in lateinischer Dichtung sowie die augusteische und flavische Dichtung.
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