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Das Camp der Unbegabten

Erschienen am 16.03.2021
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783522202633
Sprache: Deutsch
Umfang: 320 S.
Format (T/L/B): 3 x 22 x 14.2 cm
Lesealter: 12-99 J.
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Eine humorvolle Anti-Superhelden-Geschichte für Mädchen und Jungen ab 12.  Nur grüne Sachen essen, gefährliche Flugversuche - Bjarne tut alles, damit sich bei ihm endlich eine übernatürliche Begabung zeigt. Doch stattdessen bricht er sich den Fuß und die Begabung wird bei seinem besten Freund Luca festgestellt. Und der ist jetzt nur noch von "Superhelden" umgeben. Also nimmt Bjarne widerwillig an einem Camp für Unbegabte teil. Schlechte Entscheidung! Ein Mädchen bringt ihn völlig durcheinander und dann werden mehrere Schüler entführt. Kann Bjarne ein Held sein, auch ohne Begabung? 

Produktsicherheitsverordnung

Hersteller:
Thienemann Verlag GmbH in der Thienemann-Esslinger Verlag Gm
michelle.gomez@thienemann-esslinger.de
Blumenstr. 36
DE 70182 Stuttgart

Autorenportrait

Boris Koch, geboren in einer Winternacht 1973, wuchs auf dem Land auf und lebt nun - nach den Stationen München und Berlin - mit der Autorin Kathleen Weise und ihrer gemeinsamen Tochter in Leipzig. Er schreibt Fantastisches und Realistisches, für Jugendliche wie für Erwachsene, und textet Comics. Für sein Schreiben wurde er mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Hansjörg-Martin-Preis.

Leseprobe

"Ganz einfach", sagte Luca. "So!" Und er stieß ihn ohne Vorwarnung in die Tiefe und sprang dann lachend hinterher. Bjarne schrie auf und stürzte taumelnd in die Schwärze. Dann lachte er auf und fühlte sich plötzlich leicht und frei, mutig und voller Angst zugleich. Es ging so schnell, und doch schien alles in Zeitlupe abzulaufen. Alles fiel von ihm ab, und einen winzigen Augenblick fühlte er sich lebendig wie nie. Er wusste nicht, ob er die Arme an den Körper pressen sollte wie Skyblue Sky, sie ausstrecken wie Superman oder weit ausbreiten wie ein Vogel. Seit Jahren dachte er über das Fliegen nach, träumte davon, stellte es sich wieder und wieder vor, doch im entscheidenden Moment wusste er nicht, wohin mit den Armen. Mit aller Kraft dachte er: Flieg! Flieg! Flieg! Dabei sackte er in die Tiefe. Der Wind wurde stärker und rüttelte an seiner Kleidung, vielleicht kam es ihm aber auch nur so vor, weil er stürzte. Flieg! Irgendwo hinter, über, neben ihm schrie Luca: "Scheißidee!"

Schlagzeile

Wie soll man ein Held sein - ohne Superkräfte?