Beschreibung
Menschliches Zusammenleben ist höchst fragil und vom Scheitern bedroht. Elementare Erfahrungen von Gewalt und Unrecht führen uns dies vor Augen. Dabei ist doch der Mensch zum Zusammenleben geboren. Johannes Calvin hat dies bereits vor fast 500 Jahren betont. Der Jurist Johannes Althusius pflichtete ihm wenig später bei und betonte: Es geht in der Politik um die Kunst des symbiotischen Zusammenlebens. Mit dieser Zielbestimmung haben beide reformierten Denker politischer Ethik den Weg gewiesen. Von ihrer Vision des gelingenden Zusammenlebens geht bis heute orientierungsstiftende Kraft angesichts aktueller Herausforderungen aus. Um der Zukunft willen ist die Erinnerung nötig, die Marco Hofheinz mit seinen theologiegeschichtlichen Studien zur reformierten Ethik einübt.
Autorenportrait
Marco Hofheinz ist Professor für Systematische Theologie (Schwerpunkt Ethik) an der Leibniz Universität Hannover.
Schlagzeile
Wie kann menschliches Zusammenleben gerade angesichts von Gewalt- und Unrechtserfahrungen gelingen? Von der Grundmetapher des Bundes geht bis heute politisch-ethische Orientierungskraft für Kirche und Gesellschaft aus!