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Sozialstruktur und Suizid in Österreich

Ergebnisse einer epidemiologischen Studie für das Land Steiermark

Erschienen am 15.01.2008, 1. Auflage 2008
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783531156699
Sprache: Deutsch
Umfang: v, 419 S.
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Die Studie zeigt am Beispiel Österreichs, dass Tod durch Suizid keineswegs - wie von manchen Vertretern Individuum-zentrierter Forschungsrichtungen immer noch behauptet - ein schicht-unabhängiges Phänomen ist. Vielmehr wird anhand von Analysen fallbezogener sowie aggregierter quantitativer Daten aufgezeigt, dass soziale Faktoren wie Erwerbstätigkeit, Einkommen und Bildung, gemeinsam mit psychischen und somatischen Erkrankungen, einen wesentlichen Einfluss auf das Suizidrisiko haben - wobei dies sowohl für einzelne Personen, als auch für ganze Regionen innerhalb einer Gesellschaft gilt. Es wird aber auch belegt, dass Regionen, die hinsichtlich psychosozialer Angebote für Hilfesuchende (Psychiater, Psychotherapeuten, Psychosoziale Zentren) höhere Versorgungsdichten aufweisen, tendenziell geringere Suizidhäufigkeiten zu verzeichnen haben.

Autorenportrait

Dr. Carlos Watzka arbeitet als Soziologe an der Universität Graz.

Inhalt

Die im innerösterreichischen Vergleich seit Jahrzehnten erhöhte Suizidrate des Bundeslandes - Die Häufigkeit der Suizide in Österreich und in der Steiermark 1995 - 2004 - Makrosoziale Analysen zu Umständen und Ursachen letaler Suizidalität in Österreich insgesamt und in der Steiermark im Besonderen - Mikrosoziale Analysen zu Umständen und Ursachen letaler Suizidalität anhand von Daten für das Bundesland Steiermark - Implikationen der Studie für Suizidprävention und Suizidforschung u.a.

Schlagzeile

Ergebnisse einer epidemiologischen Studie für das Land Steiermark