Beschreibung
Heðin Brú, der wichtigste Autor der Färöer-Inseln, erzählt von dem alten Fischer Ketil, der Schulden von einer Walfleischauktion hat und alles Mögliche unternimmt, um sie zu begleichen. Er muss feststellen, dass der Fortschritt auch auf den abgelegenen Färöern Einzug hält und dass er nicht mehr recht Schritt halten kann. Trotzdem kämpft er einen tapferen Kampf um seine Ehre, die er sich nicht nehmen lassen will. Brú beschreibt kraftvoll und zugleich mit großem Einfühlungsvermögen Ketils persönlichen Spagat zwischen Tradition und Moderne.
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Autorenportrait
Heðin Brú (1901-1987), eigentlich Hans Jacob Jacobsen oder Hans Jákup í Stovuni, stammt aus dem Ort Skálavík, der am östlichsten Zipfel der färöischen Insel Sandoy liegt. Brú fuhr als junger Mann als Fischer zur See und arbeitete als Landwirtschaftsberater auf den Färöer-Inseln. Heðin Brú ist heute ein färöischer Klassiker und es gelang ihm, die färöische Sprache auch als Literatursprache zu etablieren. Er schrieb neben einigen kurzen Romanen zahlreiche Erzählungen, war Mitherausgeber der Literaturzeitschrift 'Varðin' und übersetzte u. a. William Shakespeare ins Färöische.
Schlagzeile
Ein nordischer Klassiker neu entdeckt