Beschreibung
Wie Migranten Deutschland verändern und warum das gut ist Lange hat man hierzulande so gut wie gar nicht über Integration diskutiert. Dann lösten Thilo Sarrazins umstrittene Thesen über Migranten heftige Reaktionen aus. Was viele vergessen, so Lena Gorelik - die selbst Kind russischer Einwanderer ist -, wir leben längst in einer ethnisch gemischten Gesellschaft. Wir müssen nur dahin kommen, es als Stärke zu begreifen und davon zu profitieren. In Deutschland leben seit vielen Jahrzehnten Menschen, deren Wurzeln in anderen Regionen der Welt liegen. Sie sind Teil dieses Landes und wollen sich diese Zugehörigkeit auch nicht absprechen lassen. Lena Gorelik ist eine von ihnen. Anfang der 1990er-Jahre siedelte sie mit ihrer Familie von Russland nach Deutschland über. In diesem persönlichen, ehrlichen Buch beschreibt sie, wie es ist, fremd zu sein in Deutschland. Wie Integrationsdebatten garniert mit Sätzen wie 'Du bist doch nicht gemeint!' einem den Boden unter den Füßen wegreißen. Und warum Deutschland davon profitieren wird, wenn man aufhört, ganzen Gruppen von Menschen das Recht abzusprechen, dazu zu gehören. Denn wir leben und gestalten längst ein gemeinsames Deutschland.
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Autorenportrait
Lena Gorelik, geboren 1981 in Sankt Petersburg, kam 1992 zusammen mit ihrer russisch-jüdischen Familie als "Kontingentflüchtling" nach Deutschland. Nach ihrer Ausbildung an der Deutschen Journalistenschule in München absolvierte sie den Elitestudiengang Osteuropastudien. 2004 veröffentlichte sie ihren umjubelten Debütroman "Meine weißen Nächte", weitere Romane folgten. Zuletzt erschien "Die Listensammlerin", für den sie den Buchpreis der Ravensburger Verlage 2014 erhält. "Sie können aber gut Deutsch" ist ihr erstes Sachbuch.
Leseprobe
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