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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783596185795
Sprache: Deutsch
Umfang: 264 S.
Format (T/L/B): 1.9 x 19 x 12.5 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Warum tun Menschen einander Gewalt an? In seiner eindringlichen und vieldiskutierten Studie 'Räume der Gewalt' zeigt der bekannte Historiker Jörg Baberowski, Autor des mit dem Leipziger Buchpreis 2012 augezeichneten Buches 'Verbrannte Erde. Stalins Herrschaft der Gewalt', warum ein Ende der Gewalt so schwer zu erreichen ist. Eigentlich sehnt jede Erklärung der Gewalt zugleich ihr Ende herbei. Das Leben soll schöner werden und die Gewalt aus ihm verschwinden. Doch die Gewalt war und ist eine für jedermann zugängliche und deshalb attraktive Handlungsoption - und kein 'Betriebsunfall' oder 'Extremfall'. Wer wirklich wissen will, was geschieht, wenn Menschen einander Gewalt antun, muss eine Antwort auf die Frage finden, warum Menschen Schwellen überschreiten und andere verletzen oder töten. Jörg Baberowski präsentiert nicht nur klare Einsichten über den sozialen, kulturellen und wissenschaftlichen Umgang mit Gewalt. Er zeigt zugleich, warum die Abwesenheit von Gewalt sowohl Sehnsucht als auch Utopie bleiben muss.

Autorenportrait

Jörg Baberowski, geboren 1961, studierte Geschichte und Philosophie und ist seit 2002 Professor für Geschichte Osteuropas an der Humboldt-Universität zu Berlin. Zu seinen Veröffentlichungen zählen: Der Rote Terror. Die Geschichte des Stalinismus (2003), Der Sinn der Geschichte. Geschichtstheorien von Hegel bis Foucault (2005) und Verbrannte Erde. Stalins Herrschaft der Gewalt (2012, im Fischer Taschenbuch 2014). Verbrannte Erde wurde 2012 mit dem Preis des Leipziger Buchmesse ausgezeichnet und stand mehrere Wochen auf der 'Spiegel'-Bestsellerliste. Zuletzt erschien von ihm Räume der Gewalt (Fischer Taschenbuch 2018).

Leseprobe

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Schlagzeile

Warum tun Menschen einander Gewalt an, und warum ist das normal? 'Jörg Baberowski hat ein überaus kluges Buch über die Gewalt geschrieben, weil er auf große Theorien und einfache Lösungsvorschläge verzichtet hat.' Herfried Münkler, Die Zeit

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