Beschreibung
Imaginationsübungen wirken sich nicht nur bei Traumapatienten positiv aus, auch alten Menschen helfen sie gegen depressive Gefühle, Einsamkeit und Schmerz. 'Gepäckablegen', der 'Innere sichere Ort' und viele andere Übungen können das emotionale Befinden stabilisieren und Basis einer wirksamen Hilfe zur Selbsthilfe sein. Das Autorinnen-Team um Luise Reddemann zeigt, wie wirkungsvoll und hilfreich es ist, Imaginationsübungen bei der Betreuung alter Menschen einzusetzen. Die Erfahrungen eines langen Lebens, der reiche Schatz innerer Bilder sind Ressourcen, die durch kundige Anleitung zielgerichtet zur Verbesserung der Lebensqualität, dem selbstbestimmten Umgang mit Schmerz und Einsamkeit und zur emotionalen Stabilisierung im Alter genutzt werden können. Alle, die mit alten Menschen arbeiten, erhalten hier: zahlreiche Anregungen für geeignete und bewährte Imaginationen mit wörtlichen Instruktionen viele Beispiele, wie das Imaginationsangebot mit dem Aufbau einer heilsamen Beziehung verknüpft ist grundsätzliche Überlegungen und Informationen zur Versorgung alter Menschen im 21. Jahrhundert. Dieses Buch richtet sich an: PsychotherapeutInnen aller Schulen, GerontopsychologInnen ErgotherapeutInnen und alle, die alte Menschen betreuen 'Das Buch enthält viele Beispielübungen mit wörtlichen Instruktionen, sowie auch grundsätzliche Überlegungen zur Versorgung alter Menschen in der heutigen Zeit. Ein hilfreiches Buch für alle, die mit alten Menschen arbeiten, sie medizinisch und therapeutisch behandeln, pflegen oder betreuen.' Megaphon, September 2013
Autorenportrait
Prof. Dr. med. Luise Reddemann ist Nervenärztin, Psychoanalytikerin und Fachärztin für Psychotherapeutische Medizin. Seit gut 50 Jahren beschäftigt sie sich intensiv mit Trauma und Traumafolgestörungen. Von 1985 bis 2003 war sie Leiterin der Klinik für Psychotherapie und psychosomatische Medizin des Ev. Johannes-Krankenhauses in Bielefeld und entwickelte dort ein Konzept zur Behandlung von Menschen mit komplexen Traumafolgestörungen, die 'Psychodynamisch imaginative Traumatherapie' (PITT). Luise Reddemann führt zahlreiche Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen durch. Im Rahmen ihrer Honorarprofessur an der Universität Klagenfurt für medizinische Psychologie und Psychotraumatologie widmet sie sich den Arbeitsschwerpunkten Resilienz sowie Folgen von kollektiven Traumatisierungen. Luise Reddemann war Mitglied im Weiterbildungsausschuss der Deutschen Akademie für Psychotraumatologie, im Wissenschaftlichen Beirat der Lindauer Psychotherapiewochen und in der wissenschaftlichen Leitung der Psychotherapietage NRW. Luise Reddemanns Bücher und CDs im Verlag Klett-Cotta haben auch bei Betroffenen weite Verbreitung gefunden und vielen Menschen geholfen, mit einer traumatischen Erfahrung besser fertig zu werden. Weitere Informationen zu Luise Reddemann finden Sie unter: www.luise-reddemann.de LenaSophie Kindermann, DiplomPsychologin, in Ausbildung zur Psychologischen Psychotherapeutin. Verena Leve, geboren 1975 in Brühl, studierte Anglistik, Philosophie, Soziologie und soziale Gerontologie in Köln und Dortmund. Nach einigen Jahren der praktischen Altenarbeit ist Sie inzwischen als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Allgemeinmedizin, Medizinische Fakultät der Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf tätig und lehrt als freie Dozentin an der Hochschule Rhein-Waal. Ihre Themenschwerpunkte liegen in der Forschung zu Versorgungsnetzwerken für Menschen mit Demenz und Partizipation im Alter. Sie ist aktives Mitglied des Arbeitskreises Geragogik der Deutschen Gesellschaft für Gerontologie und Geriatrie e.V.
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Eine Ressource gegen Depression, Einsamkeit und Schmerz