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Overcrowding bei Hauskatzen (Felis libyca forma catus): Hierarchische Struktur, Stress- und Aggressionsverhalten

Diplomarbeit - Akademische Schriftenreihe V28311, Akademische Schriftenreihe V28311

Erschienen am 26.07.2007, 1. Auflage 2007
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783638702751
Sprache: Deutsch
Umfang: 60 S.
Format (T/L/B): 0.5 x 21 x 14.8 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Diplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Biologie - Zoologie, Note: sehr gut, Leopold-Franzens-Universität Innsbruck (Institut für Zoologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Über Katzengruppen die unfreiwillig zusammenleben müssen gibt bisher lediglich zwei Untersuchungen. KESSLER (1997) untersuchte die ethologischen Merkmale, KAINZ (2001) führte den physiologischen Nachweis von Stress durch Metaboliten im Kot. PAUL LEYHAUSEN (1978) machte diesbezüglich einige Beobachtungen und meinte, dass die Katze als Versuchstier minimal 2qm Bodenfläche brauche und dass Katzen durchaus in der Lage seien in Gruppen zu existieren. GOURKOW (1994) zeigte, dass Gruppenhaltung - mit 2,2qm/Tier - weniger Stress verursacht als Einzelhaltung - mit 0,5qm/Tier. Gourkow zeigt weiter, dass erhöhter Stress auch ein erhöhtes Krankheitsrisiko darstellt und somit zu vermehrter Euthanasie führt. Über die sozialen Zusammenhänge innerhalb einer Katzengruppe schrieb Leyhausen wenig. Er meinte, dass es einen direkten Zusammenhang zwischen Belegungsdichte und hierarchischer Struktur gäbe und dass als Folge der "Raumverdichtung" eine zunehmende Akzentuierung der absoluten Rangordnung in der Gruppe festzustellen sei. Ich konnte zeigen, dass eine in der Natur vorkommende "Relative Soziale Hierarchie" von einer "Absoluten Sozialen Hierarchie" überschattet wird. Es zeigt sich, dass keine streng lineare Hierarchie existiert, sondern eine Hierarchie der anzumerken ist, dass sie aus Tieren besteht denen das solitäre Leben in den Genen liegt. Es wird erstmals eine nicht-invasive Methode ethologischer Art aufgezeigt, die das Stressniveau einer solchen Gruppe messen kann: Diese Arbeit macht deutlich, dass die Hauskatze fähig ist, sich in Gruppen zu integrieren, auf Grund der individuellen Persönlichkeit einer Katze jedoch der Mensch derartige Gruppen beobachten sollte um etwaige "Störenfriede" aus der Gruppe zu entfernen. Meine Arbeit soll ein Beitrag zum aktiven Tierschutz sein und zukünftig u.a. Tierheimen dabei helfen, Katzengruppen stressfrei zu halten.

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