Beschreibung
Facharbeit (Schule) aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Chemie - Materialchemie, Werkstoffchemie, Note: 15 Punkte, , Sprache: Deutsch, Abstract: Klebstoffe spielen in unserem Leben eine große Rolle, denn sie lösen mit der Zeit viele Fügetechniken, wie zum Beispiel das Schweißen ab. Jedoch wissen die wenigsten, in wie vielen Bereichen des alltäglichen Lebens, jedoch auch in hochspezialisierten Fällen Klebstoffe verwendet werden. Deshalb habe ich mich entschieden, meine Facharbeit über dieses Thema zu schreiben.Durch die heutzutage hochmodernen Produktionsmöglichkeiten und die weit fortgeschrittene Forschung kann man heute fast alle technischen Werkstoffe miteinander verbinden. Die Produktions- und Verbrauchszahlen zeigen die enorme Bedeutung von Klebstoffen: allein in Deutschland werden jährlich 500.000 Tonnen Klebstoff produziert und verbraucht.Es ist erstaunlich, was für eine große Vielfalt es an Klebstoffen gibt. Einer muss Werkstücke in eisigen Temperaturen zusammenhalten, der andere muss hunderten von Grad standhalten ohne seine Klebeeigenschaften zu verlieren. Ebenso kann man die Art der Fügung durch die Wahl des entsprechenden Klebstoffes bestimmen: soll sie elastisch oder extrem stabil sein? Auch die Vielfalt der verschiedenen Klebstoffe kann man an einer Zahl zeigen: die Hersteller bieten über 25.000 verschiedene Klebstoffe; für (fast) jeden Zweck.Dieser Variabilität liegen die verschiedenen chemischen Eigenschaften der einzelnen Klebstoffe zugrunde.Klebstoffe sind jedoch keine Erfindung der letzten Jahre, oder gar des Menschen.In der Natur gibt es zahlreiche Beispiele für Klebstoffe:Zum Beispiel die Honigbiene: zum Nestbau nutzt sie Wachs, welcher bei der Körpertemperatur der Biene flüssig ist und nach dem Abkühlen erstarrt und in seine Form beibehält. Somit ist der Wachs ein Beispiel aus der Natur für Schmelzklebstoffe.Die Vorlage für Dispersionsklebstoffe stammt ebenfalls aus der Natur. Die Feldwespe zerkleinert Holz, indem sie mit Schabbewegungen ihrer Kauwerkzeuge die Zellulosefasern grob zerkleinert. Danach frisst sie die Fasern und verkürzt chemisch durch ein Verdauungssekret die Fasern weiter. Mit dieser Masse formt sie ihr Nest. Beim Verdunsten des Wassers verfilzen die Fasern und der Klebstoff wird fest. [...]
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