Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Skandinavistik, Note: 1,0, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Nordische Philologie), Veranstaltung: Nordische Literaturwissenschaft (Mälarregionen ur ett historiskt, kulturellt och kommunikativt perspektiv), Sprache: Deutsch, Abstract: Anhand zweier Textpassagen unterschiedlicher deutscher Fassungen des schwedischen Romans Hemsöborna wird sowohl auf die Problematik sprachlicher Übersetzungen eingegangen als auch erörtert, inwieweit Metaphern der inhaltlichen Ausschmückung dienen können. Zunächst jedoch wird eine kurze biographische Abhandlung über das Leben Strindbergs sowie über seine persönliche Entwicklung und den Werdegang zum Schriftsteller aufklären.Fällt im literarischen Diskurs der Name August Strindberg, verknüpft man mit diesem sofort eine Vielfalt von Ideenströmungen und naturalistischen Darstellungen, die sich in seinen zahlreichen Dramen, Romanen und Novellen ausdrücken und widerspiegeln. Der Mann, der Schwedens Literatur im 19. Jahrhundert so nachhaltig geprägt hat, wird oft als Zentrum literarischer Analysen behandelt. Seine Werke gestalteten sich sowohl sprachlich gewandt als auch inhaltlich lebendig und von bildhafter Plastizität, nicht zuletzt unter Zuhilfenahme einer ganzen Reihe geläufiger Stilmittel. So bediente sich Strindberg bei der literarischen Ausschmückung seines Romans "Hemsöborna" vor allem an zahlreichen Metaphern. Den literarischen Schöpfungen des Schwedens werden immer wieder biographische Parallelen zugrunde gelegt. Um Strindbergs Komplexität an Charakteren also begreifen zu können, muss man sich zunächst mit dessen eigenem komplizierten Charakter auseinander setzen. Von Kind an durch das autoritäre Elternhaus geprägt, durchlief Strindberg in seinem Leben mehr als nur einen Persönlichkeitswandel. Auch "Hemsöborna" gibt ein Stück weit Teile seines Wesens Preis, die naturalistische, beinahe malerische Beschreibung von Landschaft und Umgebung lassen auf eine tiefe Liebe und Innigkeit zu Stockholms Schärengarten, einem Ort, an dem die Zeit ein wenig langsamer zu laufen scheint, schließen.Dem als impulsiv und emotional aufgewühlt beschriebenen Schriftsteller ist es damit nicht zuletzt gelungen, persönliche Krisen und Emotionen auf literarischer Ebene so zu seinem Vorteil umzuwandeln, dass es dem Leser durch seine bildhafte Beschreibung und Wortgewandtheit möglich gemacht ist, in eben jene Welt mit einzutauchen und den persönlichen Gedanken und Eingebungen Strindbergs zu folgen.
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