Beschreibung
Ein Leben für die BergeHelma Schimke, Alpinistin, Architektin und Mutter dreier Kinder, erzählt in »Über allem der Berg« von aufsehenerregenden Touren und spannenden Anekdoten ihrer Erlebnisse am Berg aus den Pioniertagen des Alpinismus.Im Zentrum dieses spannenden Buches aber steht eine private Tragödie, die zugleich Alpingeschichte schreiben sollte: der Bergtod ihres Mannes Konrad Schimke in der Watzmann-Ostwand. Jener Unfall im März 1961 hat ihr Leben geprägt und zu heftigen Diskussionen und sogar Anfeindungen gefuhrt: Denn Helma Schimke ließ sich auch als Witwe und alleinerziehende Mutter das Bergsteigen nicht nehmen. Warum die Berge auch in den folgenden Jahren wesentlicher Teil ihres Lebens blieben, und wie sie den Verlust der Liebe ihres Lebens verarbeitet hat, erzählt Helma Schimke in aufrichtiger, persönlicher und stilistisch einzigartiger Weise in diesem Buch. Vor allem ihre lebensbejahende Persönlichkeit und die Fähigkeit, in allem das Schöne zu sehen, machen die Lekture zu einem beeindruckenden und beruhrenden Erlebnis. Am 7. April 2018 ist mit Helma Schimke, eine der bedeutendsten Pionierinnen des österreichischen Frauenalpinismus, im Alter von 92 Jahren nach kurzer schwerer Krankheit verstorben.Jetzt liegt »Über allem der Berg« aus dem Jahr 1964 in einer Neuauflage vor. Das Vor- und Nachwort wurde von Helmas langjähriger Wegbegleiterin, der Filmautorin Annette Mäser gestaltet.
Autorenportrait
Helma Schimke, geboren 1928 in Seekirchen/Salzburg, studierte in Wien bei Clemens Holzmeister Architektur. Seit den 1950er-Jahren gelangen ihr mit ihren Kletterpartnern u. a. Hermann Buhl und Sepp Forcher zahlreiche schwere Bergtouren bis zum sechsten Grad. Sie zählte zu den weltweit besten Bergsteigerinnen und veröffentlichte mehrere Bucher. Die freiberufliche Architektin verstarb im Fruhjahr 2018. Annette Mäser ist Regisseurin und Filmemacherin.
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