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Wieso es kein Ich gibt

Das Ich gibt es nicht. Mein Ich ist nur eine missverstandene Bedeutung meines Sprachgebrauchs.

Erschienen am 10.09.2020, 2. Auflage 2020
17,85 €
(inkl. MwSt.)

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783752995725
Sprache: Deutsch
Umfang: 144 S.
Format (T/L/B): 0.9 x 21 x 14.8 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Wieso es kein ICH gibt. Ich weiß nicht, ob ich noch wach bin oder gerade noch träume. Noch niemals bin ich mir selbst begegnet. Selbst kenne ich mich nur aus Spiegeln. Mich selbst habe ich niemals betrachtet. Ich könnte nicht einmal richtig Skeptizismus betreiben und wenn ich konsequent wäre, was wüsste ich von der ganzen Welt, ich wäre nicht einmal Solipsist. Was ist nun so wichtig an diesem Punkt? Nun ja, eigentlich ist dies so klar zu erkennen, doch schon Descartes behauptet ja: Ich denke, also bin ich. Wenn wir von dem denken, welches an sich bereits problematisch scheint, hier einmal absehen, so fragt sich ja erst, woher er dieses Ich eigentlich (wie auch Hume erkannte so viele Philosophen ebenfalls) kennen? Hume jedenfalls erkannte es nicht, jedoch in einem vielleicht viel Geringeren, weil auch widerlegten (von Kant) Maße als ich. Hier schreibe ich schon ich, obwohl ich ja behaupte, dass ich das/mein ich nicht kenne. Ich schreibe also vom Ich, wie von einem Anderen, mir viel Näherem. Ich denke, also ist dort intern ein Denken, das denkt, und das zeigt, dass es auch noch mindestens eine externe Welt gibt, nämlich dieses Ich, zu einer weiteren materiellen realen Welt, außerhalb des Denkens.

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Autorenportrait

Geboren in Aachen wo er bis heute lebt, als Dichter, Philosoph, Dramatiker und Essayist. Seine Gedichte sind eine motivische Darstellung der Einsamkeit, des Vergänglichen, sowie ein melancholischer Sprachduktus in der Tradition pessimistischer Literatur. F. gebraucht seine Lyrik in einer stark verschlüsselten, dichten, meist ungereimten Sprache von großer Eindringlichkeit. F. versucht, die Stellung der Lyrik neu, modern zu justieren. In der Gegenwart verankert seine poetische Sprache deutliche Dichtkunst. Die Verwendung eines lakonischen, bisweilen philosophisch, fragmentarischen Stils, heben beständig die Korrespondenz zwischen Inhalt und Aufbau hervor.