Beschreibung
Márja Alexándrowna Moskálewa ist von intrigantem Charakter und eine bedeutende Persönlichkeit der Stadt Mordássoff. Als eines Tages der reiche, aber bereits sehr alte Fürst K. für einige Tage in der Wohnung Marja Alexandownas Unterkunft findet, plant die Hausherrin, ihn mit ihrer noch ledigen Tochter zu verheiraten, um so an das Geld des Fürsten zu gelangen. Durch eine Intrige gegen den alten Herren, dessen Gedächtnis bereits stark nachlässt, bringt sie den Fürsten soweit, um die Hand Sinas anzuhalten. Dostojewski zeigt sich von seiner satirisch-ironischen Seite und kritisiert auf humorvolle Weise die russische Gesellschaft.
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Autorenportrait
Fjodor Michailowitsch Dostojewski, geboren am 11. November 1821 in Moskau, gestorben am 09. Februar 1881 in Petersburg, war ein russischer Schriftsteller. Er besuchte von 1838 bis 1843 die Ingenieurschule der Petersburger Militärakademie, wo er Technik sowie französische und russische Literatur studierte. Schon sein erster Roman, "Arme Leute" (1846), wurde ein enormer Erfolg. Wegen revolutionärer Tätigkeit verhaftete man ihn 1849 und verurteilt ihn zum Tode. Die Hinrichtung wurde jedoch als Scheinhinrichtung inszeniert und kurz vor der Erschießung eine Begnadigung des Zaren verlautbart. Stattdessen wurde er nach Sibirien zu Zwangsarbeit in Festungshaft gesandt. Zu seinen wichtigsten Werken zählen "Schuld und Sühne" (1866), "Der Idiot" (1869) und "Die Brüder Karamasow" (1880).