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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783772526954
Sprache: Deutsch
Umfang: 296 S.
Format (T/L/B): 3 x 22 x 14.5 cm
Lesealter: 11-99 J.
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Wer glaubt schon an Lizzies musikalische Begabung, wenn er sie spielen hört? Doch, einen gibt es, und er hilft ihr. Ein genialer Geiger, den nur sie gesehen hat. - Eine romantisch-moderne Geschichte über ein eigenwilliges Mädchen in London, die Liebe zur Musik und die Kunst des Geigenspiels. Üben, üben und wieder üben. Lizzie gibt nicht auf, so schrecklich es auch klingt, wenn sie Geige spielt. Denn sie liebt die Musik. Warum bekommt sie es nur nicht hin, den Bogen richtig zu gebrauchen? Immer verkrampft sie sich. Als die Situation sich zuspitzt und alle, in der Schule wie zu Hause, sie isolieren, hat Lizzie im Park eine überraschende Begegnung. Ein Geiger spielt für sie und leiht ihr einen alten, magischen Bogen. Von diesem Tag an wird Lizzies Leben nicht nur wunderbar, sondern auch gefährlich. Denn jemand ist hinter dem wertvollen Bogen her Und davon abgesehen: Wie soll es weitergehen, wenn sie den magischen Bogen zurückgeben muss?

Autorenportrait

Rodney Bennett wurde 1939 in Devon, England, geboren und wuchs in der Nähe von Dartmoor auf. Er studierte in Cambridge Naturwissenschaften und danach in London Psychologie. Seit vielen Jahren ist er als Produzent und Drehbuchautor für das Fernsehen tätig. Im Verlag Freies Geistesleben sind bereits seine Jugendbücher Adlerjunge, Kreuze im Nebel, Die Abrechnung und Gefährliche Gewässer erschienen.

Leseprobe

Lizzie nahm den Schlüssel für die Hintertür vom Haken, öffnete und schlich hinaus. Sie rannte zu Mr. Rostikoff, der ihr entgegenschlurfte. «Ach, Mr. Rostikoff», flüsterte sie, «ich bin so froh, Sie zu sehen.» «Ich sollte gar nicht hier sein», sagte er und grinste wie ein ungezogener Schuljunge. «Was ist das Problem?» «Sie wissen von dem Bogen!» Er blickte sie scharf an. «Wie viel wissen sie?» «Nur, dass ich ihn habe. Ich habe ihnen gesagt, dass ich ihn bei einem Trödler gekauft habe.» Er lächelte anerkennend. «Das war klug. Aber was stimmt denn nicht? Ist der Bogen nicht in Ordnung?» «Er ist zu gut!», antwortete sie leidenschaftlich. «Die glauben, dass ich eine hochbegabte Geigerin bin. Meine Lehrerin redet vom Vorspiel im Royal College of Music.» «Das ist ein hervorragender Ort.» «Aber ich bin es nicht! Es ist der Bogen!» «Ah», er nickte verständnisvoll, «du machst dir Sorgen um die Zukunft.» «Aber sicher tu ich das!» «Lass es! Überlass das den Spießbürgern.» «Den wen?»