Beschreibung
Im Jahr 1990 erlebte Japan eine nie gekannte Wirtschaftskrise. Binnen Jahresfrist verlor der Nikkei-Index über 40 Prozent. Die fallenden Börsen schlugen bis auf den Immobilienmarkt durch. Banken sperrten Kredite, Firmen mussten Insolvenz anmelden, Grundstückspreise fielen, bis sie 1996 in den Städten 50 Prozent unter den Höchstwerten vor 1990 lagen. Noch heute spürt Japan die Folgen dieser Krise. Richard A. Werner war über ein Jahrzehnt in Japan und erlebte hautnah das Entstehen dieser Krise und die Versuche, die Rezession zu bekämpfen, mit. In seinem Werk zieht er die Parallelen zwischen der damaligen Situation in Asien und unserer heutigen in Europa. Er zeigt, mit welchen politischen und wirtschaftlichen Strategien, Japan der damaligen Situation Herr zu werden versuchte, welche Fehler gemacht wurden und was erfolgreich war.
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Autorenportrait
Werner
Inhalt
Prolog 1. Auf der Suche nach einer neuen Volkswirtschaftslehre 2. Die japanische Volkswirtschaft in den 1990er Jahren 3. Das Rätsel der wirkungslosen Fiskalpolitik 4. Das Rätsel der wirkungslosen Zinspolitik 5. Das Rätsel Japans langer Rezession 6. Das Rätsel der wirkungslosen Strukturpolitik 7. Das Rätsel des Wirtschaftswachstums 8. Das Rätsel der fallenden Geldumlaufgeschwindigkeit 9. Das Rätsel der japanischen Vermögenswerte 10. Das Rätsel der japanischen Kapitalströme der 1980er Jahre 11. Das Rätsel des japanischen Bankkredits 12. Das Rätsel der wiederkehrenden Bankenkrisen 13. Die Lösung der Banken- und Geldfrage 14. Kredit, Geld und die Volkswirtschaft 15. Die Ursache der fallenden Geldumlaufgeschwindigkeit 16. Die Lösung der Wachstumsfrage 17. Die Ursache der Finanz-Bubbles und Bankenkrisen 18. Die Erklärung der japanischen Kapitalströme der 1980er Jahre 19. Die Ursache der wirkungslosen Fiskalpolitik 20. Geldpolitik der 1990er Jahre und wie man einen Aufschwung erzeugt 21. Geldpolitik der 1980er Jahre: Die Ursache des Bankenverhaltens 22. Das Ziel der Fiskal-, Struktur- und Geldpolitik 23. Eine Neue Volkswirtschaftslehre 24. Eine Neue Wirtschaftspolitik