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Fünf Freunde: Auf abenteuerlichen Wegen

Fünf Freunde auf geheimnisvollen Spuren/Fünf Freunde auf Schmugglerjagd - Doppelband

Erschienen am 05.01.2009
4,95 €
(inkl. MwSt.)

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783809424161
Sprache: Deutsch
Umfang: 378 S.
Format (T/L/B): 3.3 x 22 x 16 cm
Lesealter: 8-99 J.
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Doppelt spannend! Die erfolgreichsten Detektive der Kinder-Weltliteratur ermitteln seit nunmehr über 60 Jahren. Natürlich auch in den spannenden Geschichten dieses Doppelbands. Diesmal bekommen es die Fünf Freunde mit geheimnisvollen Lichtsignalen auf dem Meer und zwielichtigen Gestalten auf dem "Schmugglerhügel" zu tun.

Autorenportrait

Enid Blyton, 1897 in London geboren, begann im Alter von 14 Jahren, Gedichte zu schreiben. Bis zu ihrem Tod im Jahre 1968 verfasste sie über 700 Bücher und mehr als 10.000 Kurzgeschichten, die in über 40 Sprachen übersetzt wurden. Bis heute gehört Enid Blyton zu den meistgelesenen Kinderbuchautoren der Welt und mit den »Fünf Freunden« hat sie die bekanntesten Helden aller Zeiten geschaffen.

Leseprobe

Sommerferien »Georg, setz dich endlich ruhig hin und tu etwas! Dauernd rennst du mit Tim rein und raus. Wie soll ich denn da schlafen?« »Das tut mir Leid, Mutter«, entschuldigte sich Georgina und fasste Tim am Halsband. »Aber mir ist so langweilig ohne die anderen. Wenn's doch schon morgen wäre! Drei Wochen lang bin ich jetzt allein!« Georgina ging zusammen mit ihrer Kusine Anne in eine Internatsschule; die Ferien verbrachten beide gewöhnlich mit Annes Brüdern, Julius und Richard. Das gab immer viel Spaß. Nun waren bereits drei Wochen der Sommerferien verstrichen. Anne, Richard und Julius waren mit ihren Eltern verreist, Georgina aber musste bei Vater und Mutter bleiben und war deshalb nicht mitgefahren. Die drei sollten am nächsten Tag eintreffen, um zusammen mit ihr den Rest der Sommerferien im alten Felsenhaus zu verbringen. »Lustig wird das, wenn sie alle wieder hier sind«, sagte Georg - so wurde sie nämlich immer genannt - zu ihrem Hund Tim. »Einfach großartig, Tim, nicht wahr?« »Wau«, meinte der und leckte Georgs nackte Knie. Georg war wie immer angezogen wie ein Junge, mit kurzen Hosen und Pullover. Sie wäre viel lieber ein Junge gewesen und antwortete nie, wenn man sie Georgina rief. Alle mussten sie Georg nennen. Ihre drei Freunde hatte sie in den ersten Ferienwochen sehr vermisst. »Ich hab immer gedacht, es ist am schönsten, allein zu sein«, sagte Georg zu Tim, der stets jedes ihrer Worte zu verstehen schien. »Jetzt weiß ich, wie dumm das war. Es ist viel schöner, mit Freunden zusammen zu sein und alles mit ihnen zu teilen!« Tim schlug mit dem Schwanz auf den Boden. Auch er war gern mit den anderen zusammen. Er hatte schon richtige Sehnsucht nach Julius, Anne und Richard. Georg nahm Tim mit hinunter an den Strand. Sie legte die Hand über die Augen und schaute hinüber zur Buchteinfahrt. Genau in der Mitte lag wie ein Wachtposten eine kleine, felsige Insel mit den Ruinen einer alten Burg. »Diesen Sommer besuchen wir dich wieder, Felseninsel«, sagte Georg leise. »Bis jetzt hat's noch nicht geklappt, aber bald bin ich so weit und dann komme ich. Ich muss doch nachsehen, ob alles rings um die alte Burg noch in Ordnung ist! Tim, denkst du noch an unsere Abenteuer auf der Felseninsel im vorigen Sommer?« Tim erinnerte sich noch sehr gut, schließlich war er doch bei all den aufregenden Ereignissen dabei gewesen. Zusammen mit den anderen war er in das tiefe Burgverlies eingedrungen, er hatte dort bei der Schatzsuche mitgeholfen und eine ebenso herrliche Zeit verbracht wie die vier Kinder. Leise bellte er auf. »Du erinnerst dich, Tim, nicht wahr?« Georg lächelte und tätschelte ihn. »Es wäre doch schön, wieder dort zu sein und noch einmal in den Kerker hinabzusteigen. Und weißt du noch, wie Richard den tiefen Brunnenschacht hinuntergeklettert ist, um uns zu befreien?« Schon allein der Gedanke an ihre gemeinsamen Erlebnisse im vorigen Jahr war aufregend. Georg sehnte sich immer mehr nach ihren drei Freunden. Wenn Mutter uns nur eine Woche lang auf der Insel wohnen lassen würde!, dachte Georg. Es wäre das Schönste, das wir uns denken können. Auf meiner geliebten Insel wohnen! Es war in der Tat Georgs Insel. Genau genommen gehörte sie ihrer Mutter, doch die hatte vor zwei, drei Jahren gesagt, Georg könne sie haben. Seitdem betrachtete Georg die Insel als ihr Eigentum. Die Kaninchen, die Vögel, ja alle Tiere darauf gehörten ihr. Ich werde vorschlagen, dass wir für eine Woche auf die Insel ziehen, wenn die anderen kommen. Wir nehmen Essensvorräte und alles Notwendige mit und leben dann dort ganz für uns - genau wie Robinson Crusoe! Am nächsten Tag holte sie ihre Freunde mit dem Ponywagen ab. Ihre Mutter hatte mitkommen wollen, aber sie fühlte sich nicht recht wohl. Georg war darüber ein wenig besorgt. Ihre Mutter hatte in letzter Zeit oft über Schmerzen geklagt. Vielleicht war die Sommerhitze daran schuld. In den letzten Wochen war es wirklich heiß gewesen. Georg war tiefbraun, ihre Augen strahlten blau aus dem son Leseprobe