Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783824444403
Sprache: Deutsch
Umfang: viii, 188 S., 1 s/w Illustr., 188 S. 1 Abb.
Format (T/L/B): 1 x 21 x 14.5 cm
Einband: kartoniertes Buch
Beschreibung
Uwe Hapke und Klaus P. Japp untersuchen die Auswirkungen des 1991 in der Bundesrepublik in Kraft getretenen allgemeinen Umwelthaftungsgesetzes auf Klein- und Großbetriebe der chemischen Industrie, Verbände und Versicherer aus soziologischer Sicht.
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Hersteller:
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Autorenportrait
Uwe Hapke ist Diplomsoziologe in Bielefeld. Klaus P. Japp ist Professor für "Soziologie ökologischer Risiken" an der Fakultät für Soziologie der Universität Bielefeld.
Inhalt
Inhaltsangabe1. Einleitung.- 2. Risiko, Regulierung und Prävention.- 2.1. Fortschritt, Risiken und Regulierung.- 2.2. Umweltordnungsrecht als Mittel politischer Regulierung.- 2.3. Umwelthaftungsrecht als Mittel politischer Regulierung.- 2.4. Umweltgefährdungshaftung als Risikorecht.- 2.4.1. Haftungsverantwortung als Frage der Zurechnung von Schäden.- 2.4.2. Sicherheit und Unsicherheit durch Gefährdungshaftung.- 2.4.3. Das Beispiel der Normalbetriebs- und Entwicklungsrisiken.- 2.5. Das Umwelthaftungsgesetz - eine Skizze.- 2.5.1. Haftungstatbestand.- 2.5.2. Kausalitätsvermutung.- 2.5.3. Haftungsumfang und Deckungsvorsorge.- 2.6. Die Idee ökologischer Prävention.- 2.6.1. Grenzen von Prävention.- 2.6.2. Kritik der Prävention.- 2.6.3. Möglichkeiten von Prävention.- 2.6.4. Wie wahrscheinlich ist Prävention in Unternehmen?.- 3. Die Versicherung des Umwelthaftungsrisikos.- 3.1. Haftungsrisiken und Versicherung.- 3.2. Die Funktion der Versicherung.- 3.3. Grundlagen der Versicherungsproduktion.- 3.4. Zur Risiko Verarbeitung in Versicherungsunternehmen.- 3.4.1. Das zentrale technische Prinzip der Versicherungsproduktion: Die Organisierung eines Risikoausgleichs.- 3.4.2. Kriterien der Versicherbarkeit von Risiken.- 3.4.3. Risikokalkulation: Der dominierende Mechanismus der Unsicherheitsabsorption.- 3.5. Unsicherheitsabsorption durch Gestaltung der Versicherungsbedingungen - Die versicherungstechnischen Instrumente.- 3.6. Zur Problematik der Versicherbarkeit von Normalbetriebs- und Entwicklungsrisiken.- 3.6.1. Kalkulationsprobleme ökonomischer Art: Das Kumulrisiko.- 3.6.2. Kalkulationsprobleme rechtlicher Art: Die Ungewißheit der rechtstatsächlichen Entwicklung.- 3.6.3. Risikobegrenzung der Versicherer: Restriktive Bedingungsgestaltung.- 3.6.4. Prävention in Bereich von Normalbetriebs- und Entwicklungsrisiken.- 3.6.5. Innovationsdruck auf die Versicherer: Erweiterte Funktionen der Versicherungsunternehmen im Risikomanagement.- 3.7. Zusammenfassung.- 4. Risikosoziologische Konzepte.- 4.1. Vorbemerkung.- 4.2. Umwelthaftung.- 4.3. Rationalität und Wirtschaftlichkeit.- 4.4. Erfahrungen und Erwartungen unter Unsicherheit.- 4.5. Vertrauen und Differenz.- 4.6. Nichtwissen und symbolische Kommunikation.- 5. Ergebnisse der Befragung.- 5.1. Anmerkungen zur Methode.- 5.2. Auswirkungen der Umwelthaftung auf Industrieunternehmen.- 5.2.1. Umwelthaftung als Kommunikationsthema.- 5.2.2. Organisation des Risikomanagements.- 5.2.3. Anlagen-, produktions-und produktbezogene Risiken.- 5.2.4. Dokumentation.- 5.2.5. Erste Zusammenfassung der Ergebnisse.- 5.3. Begründungen und Erklärungen für die Wirkungsschwäche der Umwelthaftung.- 5.3.1. Hoher Sicherheitsstandard.- 5.3.2. Die Versicherung des Umwelthaftungsrisikos.- 5.3.3. Nichtwissen und Sicherheit.- 5.3.4. Beweislastverteilung.- 5.4. Auswirkungen der Umwelthaftung auf Versicherungsunternehmen.- 5.4.1. Erfahrungen mit der Versicherung von Umwelthaftungsrisiken vor Inkrafttreten des UmweltHG.- 5.4.2. Das Umwelthaftpflicht-Modell des HUK-Verbandes.- 5.4.3. Umsetzung des Modells durch die Versicherer und die Frage der Risikoprüfung.- 5.4.4. Risikoprüfung im Breitengeschäft und die Praxis der Deckungseinschränkungen und Auflagen.- 5.4.5. Risikoprüfung durch die Versicherer als Ergänzung öffentlich-rechtlicher Regulierung.- 5.4.6. Bedeutungszuwachs technischer Risikoanalyse in den Versicherungsunternehmen.- 5.4.7. Resümee: Mehr Sicherheit durch Risikoanalyse?.- 6. Schlußbemerkungen.- 6.1. Wissen und Rationalität.- 6.2. Politische Steuerung.- 6.3. Entwicklungsdynamiken.- 6.3.1. Risiko und Lernen.- 6.4. Funktionale Äquivalente für Prävention.- 6.4.1. Auditing.- 6.4.2. Auditing: Kontrolle und Vertrauen in der Risikokommunikation.- 6.5. Perspektiven ökologisch-technischer Sicherheit in industriellen Organisationen: Ausbeutung und Entdecken.- 7. Literaturverzeichnis.