Beschreibung
Unter den Texten Georg Büchners hat allein die Flugschrift >Der Hessische Landbote< von 1834 nicht an der Wissenschaftskonjunktur partizipiert, die dem früh verstorbenen Revolutionär, Schriftsteller und Naturwissenschaftler in den letzten Jahren zuteil geworden ist. Das mag unter anderem daran liegen, dass es sich bei dem Text um ein brisantes Dokument politischer Agitation handelt, dessen Gehalt Büchner als einen radikalen Revolutionär ausweist. Der Band bietet neue Perspektiven auf den >Hessischen Landboten< und zeigt bisher wenig beachtete Kontexte auf. Das Spektrum reicht von neuen Quellenfunden über publizistische Kontexte, rechtshistorische und -philosophische Hintergründe, Aspekte der politischen Philosophie, Theologie und Naturtheorie bis hin zu Formen der zeitgenössischen und gegenwärtigen Rezeption.