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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783827005571
Sprache: Deutsch
Umfang: 259 S.
Format (T/L/B): 2.1 x 22 x 14.5 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Im Mittelpunkt dieses Romans steht die Familiengeschichte der Autorin. Sie erinnert sich an die Eltern, Großeltern und näheren Verwandten. Was diese Menschen am meisten verbindet, ist ihre Abstammung - sie sind mitteleuropäische Juden. Auf die Erinnerung, Fakten und Familienlegenden gestützt, füllt die Gila Lustiger die Lücken in der Familienchronik mit ihrer Fantasie aus. Sie erzählt von den Gründungsmythen des Staates Israel, der Zeit der Einwanderung und der Unabhängigkeitserklärung, ihrem eigenen Heranwachsen zwischen Deutschland und Israel, von ihrem Vater, dem Auschwitz-Überlebenden, der dennoch in Deutschland blieb. Im Mittelpunkt des neuen Romans von Gila Lustiger steht die Familiengeschichte der Autorin. Inspiriert von Fotos und Gegenständen - einem Briefbeschwerer, Zeitungen oder einer Puppe -, erinnert sich die Ich-Erzählerin an die Eltern, Großeltern und näheren Verwandten und deren Geheimnisse. Was diese Menschen verbindet, ist ihre Abstammung. Sie sind mitteleuropäische Juden und daher Verlierer der Geschichte. Sie sind Schweiger, die über ein brillantes Gedächtnis verfügen, aber auch über die souveräne Möglichkeit, keinen Gebrauch davon zu machen. So wird dieser Roman auch zu einem Roman der Suche. Auf die Erinnerung, Fakten und Familienlegenden gestützt, füllt die Autorin die Lücken in der Familienchronik mit ihrer Phantasie aus. Mit genauen atmosphärischen Details stellt sie die Atempausen im Leben dar, die erotischen Obsessionen und ideologischen Selbstbetrügereien, all die kleinen alltäglichen Zwischenstationen, die aus Opfern Menschen machen. Gila Lustiger erzählt von den Gründungsmythen des Staates Israel, der Zeit der Einwanderung und der Unabhängigkeitserklärung, ihrem eigenen Heranwachsen zwischen Deutschland und Israel, von dem Vater Arno Lustiger, dem Auschwitz-Überlebenden, der dennoch in Deutschland blieb. Mit einer Fülle von Episoden, in denen Tragik und Komik eng verflochten sind, bringt sie jenen Erzählstrom in Fluss, der die jüdische Prosa schon immer auszeichnete.

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