Beschreibung
In den 30er-Jahen rollte ein Bus durch Bielefeld, der einen Anhänger in der Form eines großen Napfkuchens zog - eine Werbemaßnahme der Firma Dr. Oetker. Im Bus befand sich eine Schauküche und nicht nur die Kinder freuten sich, wenn leckerer Kuchen und Pudding aus dem Bus heraus verteilt wurde. Davon und von vielen anderen Ereignissen in und um Bielefeld, Minden, Rheder, Steinhagen, Detmold, Paderborn, Herford, Lübbecke, Bad Oyenhausen und den Teutoburger Wald wird in diesem Band in Wort und Bild erzählt. Lesen Sie, warum Gambrinus höchst-persönlich alljährlich nach Lübbecke kommt, wie der Widukindskreis zu seinem Namen kam und wo in Ostwestfalen-Lippe die leckersten Honigkuchen gebacken werden.
Autorenportrait
Sebastian Sigler wurde am 25. April 1964 in Bielefeld geboren. Er studierte an der Universität Bielefeld, der Ludwig-Maximilians-Universität und der Universität Köln mittelalterliche Geschichte, neuere Geschichte, Literaturwissenschaften und Kunstgeschichte. Schon während seiner Schulzeit begann Sebastian Sigler, journalistisch zu arbeiten. Nach seinem Magisterexamen war er für die Sendung Studio 1, ZDF, tätig, zum Januar 1991 wechselte er zum Bayerischen Fernsehen nach München. Hier arbeitete er ab Januar 1993 für das ARD-Magazin Report aus München, ab 1996 arbeitete er für Focus TV und Sat.1 sowie für Printmedien. Im Jahr 2000 drehte er mit Hans Kammerlander in Pakistan einen Dokumentarfilm für RAI und ORF. Aufgewachsen in Bielefeld und Potthast, Pils und Pumpernickel sind nicht die ersten Bücher von Sebastian Sigler; bereits 1995 erschien ein Buch über die nordrhein-westfälische Landespolitik. Die Herausgabe der Doktorarbeit über Anselm v. Havelberg war ein wegweisender Schritt zurück zum wissenschaftlichen Schreiben. In den letzten beiden Jahren beschäftigte sich Sebastian Sigler mit dem Kreis der Widerstandskämpfer im Dritten Reich, in Arbeit ist eine Biografie Eduard Brücklmeiers, eines bis dato kaum beachteten Widerstandskämpfers gegen das NS-Regime.