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Von der Schönheit zerbrechender Ordnungen

Körper, Politik und Geschlecht in der Literatur des 17. Jahrhunderts

Erschienen am 09.09.2007
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783835301948
Sprache: Deutsch
Umfang: 126 S.
Format (T/L/B): 1 x 22.2 x 14.1 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Der 'menschliche Leib' in literarischen Texten der Frühen Neuzeit: imaginäre Körper-Entwürfe in den Ordnungen von Eros, Politik und Gesellschaft. Das kulturwissenschaftliche Interesse am menschlichen Körper ist ungebrochen. Wie wird der 'menschliche Leib' in den Bereichen Eros, Politik und Gesellschaft funktionalisiert? Und wie spiegeln literarische Texte diese Modellbildungen vom Körper wider? PeterAndré Alt erschließt in drei Studien die unter diesen Gesichtspunkten bisher wenig beachtete Epoche der Frühen Neuzeit. In Texten von Andreas Gryphius, Daniel Casper von Lohenstein, William Shakespeare u.a. geht er der Inszenierung von Leiche und Christusleib, weiblichem und männlichem Körper, von Herrscherleib und Androgynie nach. Er schreibt damit ein neues Kapitel der Kultur und Wissensgeschichte der Frühen Neuzeit. Inhalt: Die Welt der Einbildungskraft. Literarische Imagination im 17. Jahrhundert Der fragile Leib. Körperbilder in der deutschen Literatur der Frühen Neuzeit Der Tod der Königin. Dekonstruktion weiblicher Herrschaft im Trauerspiel des 17. Jahrhunderts Das wiederholte Geschlecht. Androgynie und Drama im 17. Jahrhundert

Autorenportrait

Peter-André Alt, geb. 1960, Professor für Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der FU Berlin; zahlreiche Publikationen zur deutschen Literatur des 17. bis 20. Jahrhunderts, zur Poetik und Ästhetik sowie zur Beziehung von Literatur und Wissen; im Jahr 2005 Marbacher Schiller-Preis für die zweibändige Schiller-Biographie (2. Aufl. 2004).

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