Beschreibung
Am Schluss stehen wir alle vor uns selbst Paula Bloom kehrt nach ihrer Ausbildung in Camp Ritchie, Maryland, als amerikanische Besatzungsoffizierin in ein zerstörtes und gebrochenes Deutschland zurück, das sie vor neun Jahren über Nacht verlassen hatte. Als Tochter eines amerikanischen Geschäftsmannes führte sie im Berlin der Nazizeit ein Leben im goldenen Käfig. Ein Leben, das eine Lüge war. Jetzt glaubt Paula, dass sie niemals vergeben kann. Nicht den Deutschen. Und nicht sich selbst.Während in Nürnberg über die Hauptkriegsverbrecher gerichtet wird, arbeitet man in einem Camp der U.S. Army nahe Frankfurt längst wieder mit Nazi-Tätern zusammen. Im Maschinenraum des Kalten Krieges haben Pragmatiker das Sagen, an deren Zynismus Paula verzweifelt. Hier trifft sie auf Johann Kupfer, einen österreichischen Juden, der den Amerikanern seine Dienste anbietet. Er behauptet, der größte Spion des Zweiten Weltkriegs gewesen zu sein. Paula soll herausfinden, ob das die Wahrheit ist. Doch wer die Wahrheit sucht, muss sie auch ertragen.In einem Roman von ungeheurer erzählerischer Wucht schreibt Pflüger über Schuld und Scham, aber auch über Hoffnung und die Kraft der Liebe. Ungekürzte Lesung mit Laura Maire 2 MP3CDs, ca. 15h
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Autorenportrait
Andreas Pflüger wurde 1957 in Thüringen geboren. Er wuchs im Saarland auf und lebt seit vielen Jahren in Berlin. Zu seinen Werken zählen Theaterstücke, Hörspiele, Drehbücher, Dokumentarfilme und Romane. Seine preisgekrönte Bestsellertrilogie um die blinde Elitepolizistin Jenny Aaron und der Roman "Ritchie Girl" erschienen als Hörbücher bei Random House Audio.