Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783842376007
Sprache: Deutsch
Umfang: 700 S., 41 farbige Illustr.
Format (T/L/B): 4.7 x 22 x 17 cm
Einband: kartoniertes Buch
Beschreibung
Der Sozialwissenschaftler Heinz Jürgen Aubeck stellt die kontrovers diskutierten biologischen und sozialpsychologischen Theorien zur Ergründung homosexueller Orientierung vor und plädiert in diesem Kontext für die Fortführung der poststrukturalistischen Diskursanalyse im Feld der Sexualität, welche das auf repressiven, hierarchischen gesellschaftlichen Machtstrukturen basierende System der Geschlechterdualität, das mit einer kohärenten, immanent kausalen Konzeption von naturalisierter Geschlechtsidentität, komplementärem Geschlechterrollendiktat und zwangsheterosexueller Orientierungsnorm verbunden ist, entgegen den konservativen essentialistischen Ideologien als soziokulturelles Produkt charakterisiert und speziell die geschlechtliche Identität als performativ konstruierten Effekt und mythologische Fiktion in emanzipatorischer Intention enthüllt und kritisiert.
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Autorenportrait
Dr. Heinz Jürgen Aubeck M.A. studierte an der Ludwig Maximilians Universität in München Politische Wissenschaften, Soziologie, Psychologie und Amerikanistik. Der Autor widmet sich in diesem Werk der Frage nach den wissenschaftlich letztlich immer noch ungeklärten Entstehungsbedingungen männlicher sowie weiblicher Homosexualität und ihrer Betrachtung im gegenwärtigen sexualwissenschaftlichen Diskurs wie auch dem Erkenntnisinteresse der Erforschung der Ursachen und typischen Erscheinungsformen jenes Phänomens.