Beschreibung
Aus den Familien kommt der Nachwuchs für die Kirche nicht mehr wie früher. Die Kirche hat die Lufthoheit über Körper, Geist und Seele der Einzelnen verloren. Entsprechend bunt sind ihre Mitglieder zusammengesetzt, die ihrerseits mit der pluralen Gesellschaft verflochten sind. Die Debatten zeigen, dass der Sinn von Kirche nicht mehr klar ist. Sie werfen die Frage auf, welche Möglichkeiten sich eröffnen, Menschen zu einer christlichen Lebensführung zu bewegen. Michael N. Ebertz beschreibt nicht nur diese existenziellen Zäsuren, sondern analysiert die Hintergründe und Zusammenhänge der Entmachtung der Kirche - und skizziert die Richtung möglicher Wege in eine Zukunft.
Autorenportrait
MICHAEL N. EBERTZ, Dr. rer. soc. habil., Dr. theol., ist Professor an der Katholischen Hochschule Freiburg. Er nimmt Lehraufträge an mehreren Hochschulen wahr. Er gehört er zu den bekanntesten Soziologen des deutschen Sprachraums und hat sich vor allem auf dem Gebiet der Religions- und Kirchensoziologe einen Namen gemacht. Als Autor wegweisender Bücher ist er für seine klaren Analysen geschätzt; er begleitet pastorale Forschungs- und Reformprojekte.